Donnerstag, 21. Februar 2013

Kommerzieller Pferdesport in Deutschland/England liefert von Pferdefleisch

Nein, es sind keine eingeschläferten Tiere wie die Nachrichten berichteten.

Eingeschäferte Tiere bluten nicht mehr aus, das Fleisch ist nicht genießbar.
Ausserdem werden zum einschläfern hochgiftige Substanzen benutzt, wie sonst soll denn das Pferd da 'einschlafen'?

Nein, es sind Sportpferde aus dem Renn-, Spring- und Dressursport.
Größtenteils sehr junge Pferde die in den ersten Jahren ausgemustert werden weil sie nicht den Erwartungen entsprechen.

Es werden jedes Jahr tausende von Pferden für die einzelnen Sportarten gezüchtet, aber nur ein paar Prozent erfüllen die Erwartungen.
Der Privatpferdemarkt kann garnicht den ganzen Überschuss aufnehmen, diese Pferde aus Deutschland, England, Frankreich etc landen dann auf dem Schlachthof.

Die Schmerz- und Muskelentspannungsmittel brauchen mehrere Monate bis sie aus dem Körper der Profipferde ausgeschieden sind.
Aber soviel Zeit haben die Händler nicht, die Pferde werden verkauft und sind in spätestens einer Woche zu Fleisch gemacht worden.

Und genau wegen diesem Schmerz- und  Muskelentspannungsmittel wurde das Pferdefleisch als unsicher eingestuft...ein Mittel welches sich polnische Bauern garnicht für ihre Tiere leisten können oder wollen.

Nein, keine armen, geschundenen Bauernhofpferde machen den Großteil des Pferdefleisches aus, sondern Sportpferde.

Und warum kommt das nicht in den Nachrichten?
Weil es dem professionellem Pferdesport schaden könnte wenn publik wird dass 98% der Pferde die dafür gezüchtet werden das Auswahlverfahren bzw die ersten paar Sportjahre nicht überstehen.

So wie es auch in England mit dem Hundesport passiert ist.

Dort wurde bekannt dass über 90% der Greyhounds nach den ersten paar Rennjahren erschlagen, erschossen oder gar lebendig verscharrt wurden da sie dann nicht mehr schnell genug waren und die Besitzer keine weiteren Kosten haben wollten.

Der Hunderennsport in England hat nach dieser Enthüllung einigen Schaden genommen.
Und wenn endlich mal richtig publik gemacht würde dass die so bewunderten, beliebten Sportpferde auch nur ausgenutzt und entsorgt würden...

Sogar berühmte Rennpferde landen dann z.B. auf dem Teller.


Selbst ein sehr bekannter Zuchthengst endete schließlich als Fleisch.

http://en.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_(horse)

Mit 5 Jahren werden die meisten Rennpferde aussortiert, die welche nicht hochprämiert werden und damit zur Zucht taugen, landen auf dem Schlachthof..und hochprämiert sind eben nur wenige.

http://www.forbes.com/sites/vickeryeckhoff/2011/11/29/racing-industry-silent-about-slaughtered-thoroughbreds/

5 Jahre alt und reif für Schlachthaus weil sie nicht mehr schnell genug sind und durch das zu frühe brutale Training der Körper nicht mehr mitmacht...

Das ist der wahre Pferdefleischskandal.

http://www.faniq.com/blog/Race-Horses-Slaughtered-Blog-24940


Jährlinge die nicht perfekt sind landen ebenso beim Schlachter, die dann allerdings eher erstmal beim Mäster in Frankreich und werden als Edelfleisch serviert.

http://www.guardian.co.uk/world/2011/feb/06/racehorse-slaughter-animal-welfare

http://www.guardian.co.uk/uk/2006/oct/01/horseracing.sport

http://www.horsefund.org/horse-racing-through-the-slaughter-pipeline-part4.php





Mittwoch, 20. Februar 2013

Jungvogel gefunden, hilflos oder keine Hilfe nötig?

Manchmal herrscht ja Uneinigkeit ob man einem Jungvogel helfen muss oder ob dieser schon groß genug ist und versorgt wird.

Jungvögel als Nesthocker die größtenteils unbefieder sind werden ausserhalb des Nestes nicht! versorgt.

Da rein evolutionär ein Vogel der nicht vor einem Feind wegfliegen oder z.b. wie ein Entenküken ins Wasser flüchten kann, eine leichte Beute ist...

..werden die Eltern keine Nahrung an ein Jungtier verschwenden dass nicht fliehen kann und lassen es daher ausserhalb des Nestes verhungern.

 Doch auch befiederte Jungtiere könnten noch etwas zu jung sein um von den Eltern ausserhalb des Nestes versorgt zu werden, Merkmale bzw Hilfen dazu seht ihr auf dem Merkblättern.



Die oberen vier Tierchen sind hilfsbedürftig, die beiden unteren sind flügge bzw stehen kurz davor.

Der Mauersegler hingegen ist ein Sonderfall..warum das lest ihr auf dem Merkblatt.


Ihr könnt diese auch gerne teilen um anderen Leuten ebenfalls zu helfen.

Dienstag, 19. Februar 2013

Crowbuster-oder wie sich die Jägerschaft selber ins Bein schießt



http://www.nabu.de/nabu/nh/2012/2/14780.html

''Obwohl die Tiere gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie geschützt sind, setzen sich die meisten Bundesländer durch Ausnahmeregelungen und Verordnungen auf Druck der Jagdlobby über die Regelung hinweg und erlassen Jagdzeiten, die teils bis in die Brutzeiten hineinreichen.

In Niedersachsen schlagen beispielsweise immer mehr Landkreise diesen Weg ein und werden vom Landwirtschaftsministerium sogar noch unterstützt.''



Na wo bleibt denn da die zitierte Liebe zur Natur, der Natur- Umwelt- und Tierschutz?

''Die Bestände der Raben- und Nebelkrähen sind demzufolge bundesweit seit zwei Jahrzehnten konstant, mit nur geringen regionalen Schwankungen. ''

Trotzdem argumentieren die Jagdverbände für ihre Massentötungen damit, dass es zuviele Krähen gäbe.
Genauso wie halt die Mär vom bösen Wolf..den kann man ja nicht mehr als Feindbild hernehmen und zur 'Regulierung' blasen, also muss was Neues her an dem sich pubertär anmutende Hooligans mit ihrer Flinte auslassen können.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83679165.html

http://www.wildtierschutz-deutschland.de/2011/10/der-jagd-ein-gesicht-geben-rabenvogel.html

Und solange die Jagdverbände so etwas durchdrücken mit fadenscheinigen Begründungen welche nicht mal halbherzig die Lust am Töten als einzig wahren Grund übertünchen, muss keiner die Jagdverbände schlecht machen.

Das tun sie ganz gut selber.

Anbei ein kleiner Google-Bildersuche Screenshot was man so findet wenn man Crowbuster eingibt.

Will die Jägerschaft ihr schlechtes Image loswerden sollten sie solche Aktionen und die Personen die dahinter stehen tunlichst vermeiden.

Den Personen den wirklich was am Fortbestand von Hase, Kibitz und Rebhuhn liegen sorgen dafür das Feuchtbiotiope, Hecken und natürliche Waldränder erhalten bleiben und nicht der Flurverunstaltung zum Opfer fallen.

Denn das ist es was diesen Tierarten wirklich das Leben schwer macht, dass ihnen Plätze fehlen wo sie Nahrung und Unterschlupf finden.


Montag, 18. Februar 2013

Die Pflanzzeit geht los...

Was haben Moorleichen mit Blumenerde gemeinsam?

Auch in Ihrer Blumenerde könnte ein kleingehäckseltes Stück Geschichte stecken.




Die Maschinen welche den Torf abbauen fräsen und häckseln sich durch die Erde, alles zermalmend was ihnen vor die Zähne kommt.

Früher musste Torf per Hand abgestochen werden und man konnte Torfleichen am Stück finden.

Heutzutage besteht dazu keine Chance mehr, deswegen entsorgen Mafiosi auch Leichen im Holzhäcksler, das ist in etwa das gleiche Konzept.


Fein zerkleinert merkt man weder was vom Pferd in der Lasagne, noch von der Moorleiche in der Blumenerde.

Ausserdem versumpft Blumenerde auf Torfbasis, kleine Insekten lieben es zum vermehren, sie sackt zusammen und wird zu feucht und wenn sie mal austocknet nimmt sie nur schwer Wasser auf.
Und sie schimmelt leicht..

Und natürlich zerstört der Abbau für Blumenerde die wertvollen Naturschätze aka Moore.

Gibt wie Sie sehen mehr als nur einen Grund um auf torffreie Blumenerde umzusteigen, gerade jetzt wo die Pflanzzeit wieder los geht.

Wie wäre es mit Kokoserde?

Sie ist staubarm, keimfrei, keine Schädlinge die drin eiern, schimmelfest, sie speichert Wasser ohne zu faulen, oder zusammenzusitzen und wenn sie mal ausgetrocknet ist nimmt sie bereitwillig wieder Wasser auf.

Kokoserde ist eigentlich pures Gold für schwierige Sämlinge, egal ob Palme, Tomate oder Kaktee.
Eine wirklich vielseitige, umweltschonende Erde und dazu wesentlich billiger als diverse Premium-Blumenerdemarken.

Schaun Sie doch einfach mal z.B. auf ebay...auch toll für Terrarien..

..und lassen Sie die Moorleichen dort wo sie hingehören...im Moor.

pic by commander pirx


Dienstag, 12. Februar 2013

Auf Facebook +60 Nester für den Tierschutzhof

Um ein breiteres Puplikum zu bekommen und besser mit dem Tierschutzhof Oberpfalz interagieren zu können, findet man uns jetzt auch auf facebook.

Tierschutzhof Oberpfalz

Und hier findet Ihr uns: Wildbirds and Bees

Wir suchen immer noch nach Sponsoren welche für das Nisthilfenprojekt spenden.

Diese Spenden werden direkt an den Tierschutzhof überwiesen mit dem Betreff Nisthilfe/Nest oder etwas in der Art. Spenden an den Tierschutzhof sind steuerlich absetzbar.

60 Nester sind schon fast fertig(der Feinschliff fehlt halt noch), größtenteils durch Spenden von Holzbrettern und ähnlichem Material dass wir für die Nisthilfen benötigen.

Doch wir brauchen nicht nur Nisthilfen für Vögel.

Auch die Igel brauchen unsere Hilfe da die meisten Menschen keine größeren Laub-Reisighaufen in ihren Gärten dulden und die Städte mit ihren Flurverunstaltungsmaßnahmen sogar während der Jungenaufzucht oder der Überwinterung die Unterschlüpfe der streng geschützten Igel  vernichten und die Igel so dringend sichere Unterschlüpfe brauchen die nicht mit 'Abfall' verwechselt werden.


Hierfür wollen wir aus Holzbeton wetterfeste, widerstandsfähige Igelhöhlen bauen und diese aufstellen.

Aufgrund ihrer Größe kostet deren Herstellung natürlich mehr, aber wir hoffen mit den 3 Euro pro Nisthilfe und den Materialspenden trotzdem genug zusammenzubekommen um einige Igelhöhlen fertigen können.


Ausserdem wäre es toll einige helfende Hände zu haben die etwa Mitte März beim anbringen der Nisthilfen mit dabei sind.


Man unterschätzt leicht was das für eine Arbeit ist, aber auch für die Feinarbeit wäre Hilfe willkommen.

Mit Kegel- und Kugelschleifer müssten die Nisthilfen innen noch glatt gemacht werden und einen Anstrich kriegen diese auch noch..bei 60 Nestern fallen 2 Personen irgendwann die Arme ab.

Wann genau das stattfindet wird noch abgesprochen und dann bekannt gegeben.

Für die, die es interessiert wird dann dieses Jahr auch noch irgendwann ein Workshop stattfinden in welchem ihr eure eigenen Nisthilfen fertigen könnt.

Der Unkostenbeitrag variiert je nachdem ob Ihr eine Fledermaushöhle, eine Vogelnisthilfe oder eine Igelhöhle bauen wollt.
Zusätzlich zum Unkostenbeitrag wird ein kleiner Betrag aufgeschlagen der dann dem Tierschutzhof zugute kommt da der Workshop wohl auch auf deren Gelände stattfinden wird.