Sonntag, 1. Dezember 2013

Klar ist das Akupunktur..

..ungefähr so wie wenn man sich Hufnägel setzen lässt




Angeblich tut dieses Halfter dem Pferd überhaupt nicht weh, ist völlig angenehm und die Pferde lieben es weil durch 'Akkupressur' jede Menge Endorphine freigesetzt werden die das Pferd ruhig machen so dass es völlig entspannt alles mögliche unangenehme über sich ergehen lässt.

Hierzu einfach mal das zweite Video auf dem Link ansehen.

http://www.udderlyez.com/stableizer.php

Jeder der ein wenig was von Pferden oder einfach nur Tieren im allgemeinen versteht, wird sehen das es dem Pferd unangenehm ist und es ruhig ist und 'gehorcht' damit das Halfter nicht noch mehr angezogen wird.

Achtet mal darauf wie an dem Halfter gezogen wird sobald das Pferd sich wehrt und es dann 'ganz brav' ist.

Ganz hönisch wird dann zum Ende des Videos noch gesagt was für eine schöne Erfahrung es für das Tier ist.

Macht einfach mal den Selbsttest:

Nehmt  selber mal ein dickeres (Paket)Band und legt es euch unter die Oberlippe, in die Grube dort wo die Lippe ins Zahnfleisch übergeht und bindet es euch am Hinterkopf zusammen.

Nur ganz leichter Zug...und dann bleibt 10 Minuten so sitzen wie das Pferd im Video, hin und wieder mit enger ziehen wenn der Schmerz nachlässt.

Das ist eine verdammt empfindliche Stelle die schnell schmerzt und da es hier auf Nerven drückt, wird einem irgendwann das Gesicht taub.

Dem Pferd klappt die Unterlippe nicht durch Entspannung runter, sondern weil ihm diese gewissermaßen einschläft.

Probiert das einfach mal selber aus, diesen 'Akkupunkturpunkt', schließlich will ja jeder gerne auf Endorphine High werden, oder?

http://www.udderlyez.com/stableizer.php


Hier wird mal wieder mit brachialen Methoden der Wille des Menschen durchgesetzt statt mit wahrem Pferdeverständnis an den Ursachen zu arbeiten.


Von: Gegen Rollkur
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=738623319497603&set=a.461370573889547.121776.336600346366571&type=1&relevant_count=1&ref=nf

Samstag, 30. November 2013

Tierleid im Zoohandel

Das miese Geschäft mit Tieren aus der Zoohandlung.

Gezüchtet in Miniboxen, verschickt als Ware und krumme Welpengeschäfte bei Zoo Zajac wo 40% der Welpen starben weil kein Impfschutz bestand...

..wer erinnert sich noch an den Vorfall wo ein Laster mit 'Ware' umkippte?

http://gegen-zooladekaeufe.cms4people.de/51.html


Zoo Zajac kauft Billighunde aus dem Ausland und verscherbelt sie hier teuer. Nicht schlimm genug dass die   Tiere in dem Geschäft nicht den nötigen, artgerechten Kontakt haben den sie in dieser Phase brauchen um     sich gut mit Mensch und Tier gut zu sozialisieren...nein sie werden auch noch zu früh der Mutter entrissen und  wegen des Profits nicht einmal ordentlich immunisiert, was bei so jungen Tieren eh fraglich ist.                      

Ebenso traurig dass das Personal in diversen Zoohandlungen keine bis kaum Ahnung von den Pfleglingen hat.

Immer noch werden zuviele und zu große Arten für ein Aquarium verkauft, Minikäfige für Nagetiere, Plastikware für Nager und oftmals entpuppt sich der Kerl als werdende Mutti.

Der Stress der neuen, hektischen Umgebung mit x-Artgenossen macht die Tiere krank.
Und wenn mal in einem Aquarium der Besatz stirbt ist das oft nur wegen des verlorenen Geldes tragisch, leider...    

Donnerstag, 28. November 2013

Lederartikel aus Hund und Katz, leider ja...

Hunde- und Katzenleder in Markenprodukten?

Nicht nur bei Fellartikeln werden Hund und Katze als Kunstfell, Hase, Fuchs und dergleichen verfälscht, auch als Leder landen Hund und Katze höchstwahrscheinlich auch auf dem deutschen Markt.




Schon als Pelz kaum zu erkennen ob es nun Kaninchen oder Katze ist, Fuchs oder Hund, wird dies bei Leder unmöglich.

Hund und Katze sind billig, sie liefern weiches, geschmeidiges und dünnes Leder welches sich hervorragend für Artikel wie Handschuhe eignet.

Entweder es wird nur als Echtleder verkauft, oder als die Haut einer anderen Tierart bezeichnet.

Lamm, Kalb, Wild... Katze und Hund sind billig.

Nachzuprüfen ob Katzenspielzeug, Pelzbommel oder Kragen von Katze oder Kaninchen sind ist ohne Genanalyse schon nicht möglich.

Das Leder selbst zu testen ist wegen der Materialentnahme statt dem auszupfen von einzelnen Haaren noch schwieriger und teurer.

Echtes Leder könnte genauso gut Hunde- und Katzenhaut sein, gerade bei Brieftaschen, kleineren Handtaschen, Handschuhen.

Alles wo dünneres, geschmeidiges Leder verwendet wird könnte auch Hund oder Katze sein.
Gerade auch edle Artikel wo man kein Spaltleder verwenden will weil das ja billig wäre...?

Da in den meisten Ländern so etwas aber mit einem Makel behaftet ist, genauso wie beim Pelz, wird es selten auf das Etikett gedruckt, so wie hier.

Wenn es ums Geld geht wird betrogen, Markennamen und Herstellerangaben haben sich schon beim Pelz als wirkungslos und falsch erwiesen, genauso beim Leder.

Auch teure Hersteller haben  Hunde- und Katzenfell in ihren Produkten verwendet, bzw Echtpelz wo Kunstpelz draufstand.
Wenn es um Profit geht, kann man da leider keinem trauen.

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10153347606305596&set=a.10151644379690596.845090.838880595&type=1&ref=nf

Wovor die Agrarlobby Angst hat....






Heute wollte ich euch einmal darlegen wie abartig die Menschen sein können welche mit der Agrarindustrie Hand in Hand gehen und Angst davor haben dass die Menschen Mitgefühl entwickeln.


Es darf ja nicht sein das man ein Tier gern hat dass für diese Menschen nur ein Weg zum Profit ist.

Nein, sie haben riesige Angst, nicht nur diese 'Frau', sondern sie alle, davor das Menschen erkennen das eben auch Hühner Gefühle haben und intelligent sind.

Ich habe selber schon Hühner gehabt, ich ziehe Jungvögel auf.

Egal ob Huhn, Spatz oder Amsel...sie haben Gefühle, sie trauern und sie vertrauen auch.

Spatzen kann man am ehesten mit frechen Wellensittichen vergleichen, sie quatschen auch genauso rum.

Amseln, Amseln sind mehr wie Singsittiche oder auch Katzen mit Federn.

Sie werden sehr schnell anhänglich, lieben es bei einem zu hocken, lassen sich kraulen, säuseln...ja auch in Gesellschaft aufgezogene Amseln sind als Kinder sehr anhänglich, man muss arg aufpassen das den Vögeln die so gerne auf dem Boden hinter einem herlaufen, nicht gelingt ihr Zimmer zu verlasse.

Sie wissen auch was sie nicht tun sollen,wenn es was zu essen gibt, sie unterhalten sich auch mit einem.

Genauso mit Hühnern, da muss man nicht gar so arg aufpassen mit den Türen.

Zwischen einheimischen und ausländischen (Wild)vögeln die wir als Haustiere halten gibt es keinen wirklichen Unterschied.

Der ist nur äusserlich.

Würde es hier nicht um ein Huhn gehen sondern um einen Papagei oder eine Katze,
dann würde der Dame vielleicht auch selber klar werden wie herzlos, gefühlskalt, zynisch und widerlich ihre Worte klingen.

Für jeden der ein Tier gekannt und geliebt hat, sind diese Worte abartiger Hohn.
Schließlich sind Katzen und Hunde anderswo ja auch nur 'Braten' und 'lecker Curry' und keine Wesen die man lieb haben darf.

Ja, auch Hühner und Spatzen trauern, genauso wie Papageien das tun.

Nur weil Menschen das leugnen wollen damit sie weiter herzlos handeln können, ist es noch lange nicht wahr.

Würden die Menschen ihr Gewissen nicht zum schweigen bringen, würde es ihnen garnicht gelingen Millionen Eitagsküken lebendig zu schreddern oder Tiere zusammengepfercht im Dreck zu halten.

Diese verletzende, herabwürdigende Sprache und Spott, würde dies jemand jemanden sagen der seinen Hund verloren hat, wären die Leute zu recht empört.

Es gibt keinen logischen Grund warum man nur bestimmte Tiere lieb haben darf, genausowenig wie ihr offensichtlicher Hass logisch ist.

Vielleicht versucht sie ihr eigenes schlechtes Gewissen zu überdecken, vielleicht ist sie auch neidisch weil sie nie das Glück hatte ein Tier zu lieben und zurückgeliebt zu werden.

Und bitte keinen Unsinn wie Zoophilie oder so.

Ich rede von der Freude die man empfindet wenn einem ein Tier vertraut, zu einem kommt, wenn man das Tier hat aufwachsen sehen, lustige Kapriolen und Schabernack erlebt hat.

Das ist egal ob Hund, Katze, Schwein, Huhn, Pferd oder Amsel.

Und wer nicht versteht das man ein Tier lieben kann, ganz ohne Hintergedanken, der ist ein armer Mensch, dem fehlt ein Teil der Seele.

Bedingungslose Liebe, einfach weil es ist, das ist ein Geschenk.

Wer der Dame respektvoll mitteilen möchte was er von diesem Machwerk hält findet ihre email auf der Homepage der Seite.

~Alle Gebilde der Schöpfung sind Kinder des einen Vaters und daher Brüder.~

~Gott wünscht, daß wir den Tieren beistehen, wenn sie Hilfe bedürfen. Ein jedes Wesen in Bedrängnis hat gleiche Rechte auf Schutz.~

~„Meine Brüder Vögel, wie müsst ihr euren Schöpfer loben, der euch Federn als Gewand, Fittiche zum Fliegen und alles gegeben hat, was ihr braucht. Wie hat er euch unter allen Geshcöpfen erhöht und in der reinen Luft euch den Lebensbereich geschaffen! Weder sät noch erntet ihr und doch schützt er euch und lenkt euch, ohne dass ihr euch um etwas zu kümmern braucht.”~

Franz von Assisi (1182 - 1226), eigentlich Giovanni Bernadone, katholischer Heiliger, Stifter des Franziskanerordens

Ein kleiner Abschnitt aus den Artikel der wohl zeigt wie verkümmert man gefühlsmässig sein kann.


http://agrarmanager.agrarheute.com/aufs-korn-da-draussen-545988

"Das einzige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." Zugegeben - das klingt aus der Feder erwachsener Menschen ein bisschen paranoid.

Schließlich geht's hier nicht um ein Kleinkind, sondern um ein sieben Wochen altes Huhn.

Aber immerhin war der kleine Braten ja als Kuscheltier und nicht als lecker Curry gedacht. Da kann man schon mal ein bisschen am Rad drehen.

Dienstag, 26. November 2013

Giftiges Spielzeug? Was liegt denn so unter dem Weihnachtsbaum?

Wenn es schon chemisch riecht sollte man eh vorsichtig sein.

Aber auch Billigspielzeug wie man es auf dem Jahrmarkt kriegt, gerade die bunten Bälle stinken schlimmst und sind höchstwahrscheinlich wahre Giftbomben, hier wird auch nicht so kontrolliert wie es sollte.

Oder der Fall der Crocs, bzw der gummierten Werkzeuggriffe die sich als höchst belastet herausstellten

Ein Wunder dass so viele Hunde krank werden?

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Krebserregendes HUNDESPIELZEUG... (in Kinderhänden?)

Das ist wirklich unglaublich und zugleich erschreckend:
Im Nachbarland Österreich wurden aktuell 18 verschiedene Hundespielzeuge aus Plastik u. Gummi durch Verbraucherschützer auf gesundheitsgefährdende Stoffe untersucht.

Das Ergebnis war katastrophal: nicht ein Einziges war unbelastet und somit unbedenklich!

Die getesteten Artikel stammen von den Firmen Karlie (6), rogz (1), Fuss-Dog (4), Vitakraft (3), Trixie(2), Kong (1) und Hunter(1).
Es wurden sowohl polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Bisphenol A, Nonylphenole und sogar das im Kinderspielzeug verbotene (!!!) DEHP nachgewiesen.

Es gibt sowohl in Österreich als auch in Deutschland keine Grenzwerte für PAKs in Gebrauchsgegenständen (dazu zählt auch Hundespielzeug) - nur für Autoreifen... und der wurde z.B. im getesteten Moosgummiball der Firma Karlie um das 1000fache überschritten!

Echt erschreckend, oder?

Ebenfalls als besonders bedenklich bewerten die Verbraucherschützer die Tatsache, dass die getesteten Artikel meist kaum von Kinderspielzeug zu unterscheiden sind und dadurch schnell in Kinderhände gelangen könnten...

Denn eigentlich liegt doch in jedem Hundehaushalt so ein Ding rum, oder? Und wie oft kaut eine Fellnase auf so einem Teil rum, wenn es ihm/ihr Spaß macht? Ekliger Gedanke.

Originallink:

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=683395225014045&set=a.557389487614620.123985.277383682281870&type=1&relevant_count=1&ref=nf

Montag, 25. November 2013

Bitte füttern!





Nicht vergessen-auch wenn noch kein Schnee liegt, bitte füttern!

In unserer Un-Kulturlandschaft gibt es durch allgemeine Flurverschandelungsmaßnahmen und Monokulturen, selbst während der warmen Jahreszeit für die Wildtiere oft Probleme Nahrung zu finden.

Geht einfach mal bewusst raus und seht euch um.

Fruchttragende Hecken welche die Wege und Feldränder säumen, Mischwälder mit einem guten Waldrandaufbau und einer Struktur die Wuchs von 'nutzlosen' Gewächsen, Sträuchern und Bäumen zulässt die Früchte, Samen und Nüsse tragen?

Oder vielleicht nicht gemähte Naturwiesen auf denen reichlich 'Unkaut' wächst und Wildgras das dazu kam Samen auszubilden welches jetzt Nahrung bietet?

Was man hingegen sieht sind ratzekahl gemähte Wiesen, umgepflügte Äcker, plastifizierte(ordentliche) Gärten, immergrüne Hecken, kein Kräutlein und kaum mal Vogelnährgehölze.

Und natürlich wird das Laub tonnenweise in die Müllverbrennung gefahren.

In der normalen Natur würden dicke Laubschichten vielerlei Krabbeltieren Unterschlupf bieten so dass sich hier auch diverse Tiere bedienen könnten, Mäuse würden sich darunter verstecken, Greifvögel hören das Rascheln...ein Kreislauf halt

Wo gibt es denn noch Nahrung um diese Jahreszeit?
Recht spärlich halt.

Es braucht keine harten Winter mehr damit die Tiere verhungern.
Für Igel und andere Kleinsäuger, Vögel und andere Wildtiere wird selbst schon der normale Herbst strapaziös.

Die natürlichen Vorratskammern hat der Mensch großflächig zerstört, meist weil sie seinem Ordnungssinn oder dem Profit im Weg waren.

Es müssen keine x-teuren Futtermischungen sein.

Öl in der Pfanne erhitzt und feine Haferflocken darin geschwenkt, werden auch von Weichfressern verdaut. Grobe Getreideflocken eher weniger.

Man muss nicht viel Geld ausgeben um zu helfen.

Je nachdem was man bei sich beobachtet freuen sich auch Wildkaninchen über etwas Heu das man unter der Hecke verstaut und halbierte Äpfel liefern Wasser für Kleinsäuger und diverse Vögel

Samstag, 29. Juni 2013

Es regnet Jungvögel...








...das Hochwasser von Straubing hat circa 60 Schwalben und 10 Mauersegler in die Hände einer Päpplerin gespült.


http://sylvis-seite.npage.de/mauersegler-2013.html







Dazu etliche Tiere die wegen des schlechten Wetters quer durch die Regengebiete runtergefallen sind weil sie so geschwächt waren.

Dann fielen überhitzte Jungvögel aus den Nestern als es so richtig knackig warm wurde.

Und die vielen Jungvögel aller Arten die aus dem Nest plumpsten weil die Eltern durch das ..sch...öne Wetter nicht genug Nahrung fanden, weil so ziemlich alle Singvögel ihre Brut mit Insekten versorgen, sprengt alles.








So, mal eine kleine Auswahl für euch..und damits nicht so schwer wird verrat ich euch in den nächsten Posts mehr über die Süßen und was man macht, wenn man ihnen helfen will..und was nicht.












Schwalbennisthilfe selbstgemacht

Schwalbennester selbstgemacht:

Für 4 Nester:

1 Styroporvollkugel mit 15cm Durchmesser
16 Schrauben a 40mm
4 Bretter, 2cm dick, 30cm lang, 20cm hoch
4x Drahtgeflecht Sechseck 25cm lang,6-8cm breit

Ca ein Pfund Stuckgips und das dreifache Volumen davon an feinem Sägemehl.
4 Essl Holzkohlepulver zum unter den Gips mischen.

So gehts:

Styroporkugel vierteln.
Viertelkugel auf Brett legen mit 3-4 cm Abstand nach unten, mittig und anzeichnen.

Ca 1 -2 cm von der Bleistiftanzeichnung nach aussen hin 4 Schrauben in gleichmässigem Abstand halb einschrauben.







Drahtgeflecht mit Blumendraht an den Schrauben befestigen, Maschen so zusammendrücken das sie sich der Form der Styroporkugeln anpassen.

Styroporkugel mit Öl einreiben, Drahtgeflecht so biegen das es etwas Abstand zum Styropor hat.

Gips mit feinem, trockenem Sägemehl 1:3 volumenmässig mischen, kleine Portionen davon mit Wasser zu einem zähen Matsch anrühren.

Matsch gleichmässig circa 2 cm dick auf die Styroporviertelkugel auftragen und Draht mit einarbeiten.

Stuckgips zieht schnell an , nicht zuviel auf einmal anrühren.

Stuckgips circa 30 Minuten antrocknen lassen, danach Styroporform vorsichtig herausziehen/hebeln.

Nur die konvexe Seite der Viertelkugel bedecken, logischerweise nicht die gerade Fläche.

Der Stuckgips sollte nun an einem warmen Ort(etwa auf der Heizung) völlig durchtrocknen können.

Danach eine Mischung aus 50%Leinöl und 50%Leinölfirnis auftragen um den Gips wasserfest zu machen und gut zu reinigen.

Der Gips saugt viel, großzügig innen und aussen auftragen.
Das Holz nur sparsam einstreichen.

Diese Mischung eignet sich auch für Kinderhände, lässt sich gut feilen, gleicht den Feuchtigkeitshaushalt aus und ebenso Klimaschwankungen.

Wer mag kann Pigmente(Erd) aus dem Farbhandel unter den Leinölfirnis mischen um das Nest einzufärben.

Eisenoxid gelb, gelbe Tonerde und etwas braunes Eisenoxid gibt eine recht schöne Färbung.

Ist alles trocken, 2- 3 cm über dem Rand des Kunstnestes ein Deckelbrett anschrauben.
Den Spalt werden die Schwalben zubauen und können so selber bestimmen in welche Richtung ihr Eingang weisen soll statt das wir ihn festlegen.

Das gute an Stuckgips ist das man den Rand beliebig noch hochziehen kann wenn man schichtweise arbeitet und den Brei dicker macht, so kann man nach oben den Schwalben noch etwas mehr Raum geben, vor allem gut in Gegenden mit Nesträubern so dass sich die Jungen in die hintere Ecke sicher zurückziehen können.


Stuckgips kann wenn er nass wird und dann Frost ausgesetzt ist springen.

Daher gut einölen und wettergeschützt aufhängen, oder im Herbst abnehmen und erst im Frühjahr Ende März anbringen.

Der Draht sorgt dafür das Nesträuber, selbst wenn sie durch den Gips kommen, nicht durch das Drahtgeflecht können, die Brut ist sicher.


Folgendes Rezept eignet sich nicht für Kinderhände da ätzend!

1 Teil Zement
3 Teile Sägemehl
Calciumchlorid

Zement und Sägemehl trocken vermischen, Calciumchlorid in Wasser auiflösen und Zement damit anrühren, damit so verfahren wie mit dem Gips.

Holzbeton kann man auch über den Winter draussen lassen.

Man braucht circa einen (gehäuften) Esslöffel Calciumchlorid pro Nest bzw 1 Kilo auf 10 Liter Wasser wenn man mehr machen will.

Freitag, 28. Juni 2013

Schneckenkorn tötet weit mehr als nur Schnecken

Schneckenkorn ist tödlich für Hunde, Katzen, Igel und auch Amphibien.

0,2mg des Wirkstoffs pro Kilo Katze und sie ist tot..nach 3 Stunden treten die ersten Symptome auf, aber eine halbe Stunde nach Aufnahme des Giftes kann man nur noch die Schäden beheben und das Gift nicht mehr entfernen.

Viele Igel sterben weil sie Schnecken fressen..und diese voller Gift sind.

Metaldehyd wird auch über die Haut aufgenommen bei Amphibien.

Es gibt wesentlich sichereres Schneckenkorn auf Eisenkomplexbasis.(Ferramol)

Immer wieder vergiften sich Haustiere weil das giftige Zeug so lecker schmeckt.

Vor der Vergällung schmeckte es auch für Kinder lecker süßlich.


Es gibt keinen Grund weiterhin die gefährliche Variante zu benutzen, entgegen der Beschreibung auf der Packung ist und bleibt Schneckenkorn auf Metaldehybasis giftig für vielerlei Wild- und Haustiere.





Diese Kröte hat sich mit Schneckenkorn direkt oder indirekt vergiftet.


Die seltsamen Hautstellen sind wie verärzt, verbrannt, ausgetrocknet und die Stellen die noch gesund sind, schäumen.
Etwas das man auch bei Schnecken beobachten kann wenn diese mit Schneckenkorn in Kontakt kommen und massiv Flüssigkeit verlieren.


Sie konnte leider nicht gerettet werden, nur noch die Stellen vorne am Kopf weisen normale Haut auf, der Rest ist praktisch verbrannt, zerstört und was an inneren Schäden vorliegt mag man nur ahnen.









http://www.tasso.net/Service/Presse/Pressemeldungen/Archiv/TASSO-warnt--Schneckenkorn-kann-auch-Hunde-und-Kat

http://www.nabu.de/oekologischleben/balkonundgarten/gartentipps/08402.html

http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?clinitox/toxdb/KLT_010.htm?clinitox/klt/toxiklt.htm

Da der Vetpharm Link nicht richtig funktioniert, hier das wichtigste kopiert:


1. Toxizität
Die akute orale LD50 beträgt 0.4-0.6 g/kg Körpergewicht für den Hund, 0.2 g/kg für die Katze.

2. Latenz
Die ersten Symptome einer Metaldehydvergiftung treten etwa 3 Stunden nach Ingestion auf.

3. Symptome
Die Metaldehydvergiftung ist durch Krämpfe und Hyperthermie ("shake and bake") gekennzeichnet. Die Symptome einer Leberinsuffizienz können 2-3 Tage nach dem Ausbruch der akuten Vergiftung auftreten.
3.1 Allgemeinzustand, Verhalten
Erregung, Ataxie, Bewußtlosigkeit, Koma, Hyperthermie

3.2 Nervensystem
Tremor, Krämpfe, Konvulsionen, Hyperästhesie, Opisthotonus

3.3 Oberer Gastrointestinaltrakt
Hypersalivation (die Saliva ist zähflüssig), Erbrechen

3.4 Unterer Gastrointestinaltrakt
Durchfall

3.5 Respirationstrakt
Dyspnoe, Hyperventilation

3.6 Herz, Kreislauf
Tachykardie, Zyanose, Kreislaufschwäche

3.7 Bewegungsapparat
Keine Symptome

3.8 Augen, Augenlider
Mydriasis, bei Katzen Nystagmus

3.9 Harntrakt
Keine Symptome

3.10 Fell, Haut, Schleimhäute
Schleimhaut zyanotisch

3.11 Blut, Blutbildung
Keine Symptome

3.12 Fruchtbarkeit, Jungtiere, Laktation
Keine Symptome

7. Therapie7.1 Notfallmaßnahmen
- Kreislauf stabilisieren
- Atmung stabilisieren
- Krämpfe kontrollieren

7.2 Dekontamination und Elimination
- Emesis oder Magenspülung
- Wiederholte Verabreichung von Aktivkohle
- Wenn nötig kombiniert mit Glaubersalz
- Die Magenspülung soll mit 5% Natrium- Hydrogencarbonat durchgeführt werden und ist hilfreich, wenn Metaldehydreste an der Magenschleimhaut festkleben.

7.3 Weitere symptomatische Maßnahmen
- Regulierung der Körpertemperatur: Kühlen mit kaltem Wasser, Eis, oder Isopropanol
- Aufhebung der Azidose: Laktat- oder Bicarbonatinfusion
- Antiemetika, wenn das Erbrechen andauert: Metoclopramid oder Domperidon


8. Fallbeispiele

8.1 Eine Katze (1 Jahr, 4 kg) zeigt Ataxie, Speicheln, Schütteln, Tachykardie, und stirbt wenig später.
Sektion: Weiß-grünliche Splitter im Magen, 1 mm Größe
Labor: Brennprobe positiv, Material brennt mit blauer Flamme und bildet dabei Flocken
(Schweizerisches Toxikologisches Informationszentrum).

8.2 Labrador, 29 kg
Symptome: Hinterhandschwäche, Hyperthermie, Mydriasis, Krämpfe, ist nicht ansprechbar.
Therapie: Diazepam, Infusionen
Verlauf: Heilung
Labor: Acetaldehyd-Nachweis im Urin durch den Dichromat-Test
(Schweizerisches Toxikologisches Informationszentrum).

8.3 Hund, 4 Jahre
Symptome: Erbrechen, Hypersalivation, hämorrhagische Gastroenteritits, Splitter von Metatabletten werden im Kot gefunden.
Therapie: Diazepam, Acepromazin gegen Erbrechen, Ringerlaktat
Verlauf: Besserung und Entlassung nach 2 Tagen
(Schweizerisches Toxikologisches Informationszentrum).














Woran erkennt man den routinierten Tierpäppler?

1. Die Kleidung ist nicht im allerbesten Zustand solange die Person sich zuhause befindet.

Sie ist zerrissen, fleckig, vollgekotzt, vollgekackt, mit Brei verziert und beim aus dem Haus gehn muss man sich extra gründlich im Spiegel ansehn sonst übersieht man doch noch irgendwo was(Hosenboden) weil frische Kleidung keine 5 Minuten frisch bleibt.

2. Die Person freut sich über jeden Scheiss, ja wirklich.
Sie ist nicht immer begeistert, vor allem nicht wenn der Schiss an ihr landet, aber man freut sich halt doch.

3. Die Person erzählt anderen Leuten stolz über den perfekten Schiss ihres Pfleglings und kramt eventuell sogar ein Foto dazu raus.

4. Der Wurm im Apfel, für andere ein Ärgernis, der Tierpfleger freut sich, das ist super Zusatzfutter.

5. Man weiss selber nicht was man gestern Abend gegessen hat, kann aber locker  das was der Pflegling die letzten Wochen gegessen hat pro Mahlzeit runterzitieren.

6. Selber vergisst man dauernd was beim einkaufen für sich, aber nie!mals nicht für den Pflegling.

7. Man träumt vom päppeln.

8. Man schreckt aus dem Halbschlaf hoch weil man dachte man hört den Pflegling.

9. Man verkneift sich das dringend aufs Klo gehn wenn der Pflegling gerade dann einen Mucks macht.

10. Kaffee wird nicht getrunken, man löffelt ihn. Kaffeemüsli mit Milch und Zucker...die ganz harten essen Kaffeebohnen statt Erdnüsse.

11. Man kann nicht mehr bei offenem Fenster schlafen, die hungrigen Tierstimmchen aus der Umgebung lassen einen sofort hellwach werden selbst wenn man gerade keinen Pflegling hat.

12. Der echte Tierpfleger braucht keinen Wecker, man wacht automatisch Nachts jede Stunde auf um nach den Pfleglingen zu sehen, Flüssigkeit zu geben, die Wärmflaschen nachzufüllen oder zu füttern.

Nur wenn man einen echt wichtigen Termin woanders hätte der absolut nichts mit Pfleglingen   zu tun hat  weckt einen nichts...

13. Man hätte schon mal aus Versehen fast das selber in den Mund gesteckt was für den Pflegling hergerichtet wurde.

14. Egal wie dreckig und versifft die Kleidung ist, die Hände sind sowas von sauber das ein Chirurg neidisch werden könnte.

15. Man findet Futtertiere lange nach der Fütterung noch irgendwo an sich, egal ob Würmchen im Hosenaufschlag oder Heimchen im Haar.

16...der Kühlschrank lebt, damit ist aber nicht der Schimmel gemeint oder das probiotische Joghurt.

....kann gerne noch ergänzt werden.

Mittwoch, 26. Juni 2013

Nisthilfenkollektion

Einige habt ihr sicher schon auf dem Blog gesehen, manche sind neu.




Bitte das linke Nest beachten...weil das Brett oben nicht ganz abschloss wurde das Schlupfloch völlig zugekleistert und stattdessen durch den oberen Spalt reingeschlüpft.





Und hier, die Rohform der Fledermaushöhle die man wie einen hohlen Ast aussehen lassen kann und so baumbewohnende Fledermäuse den idealen Lebensraum finden.

In Tarnfarbe angestrichen fast unsichtbar, gibt ja immer wieder Leute die sowas klauen.


Kann aussen wie Baumrinde modelliert werden, der Eingang ist schmal, wie ein Astloch geformt, kann abstehen, anliegen oder zur Seite gewandt sein.



Durch das Einschlupfloch unten, statt seitlich wie bei anderen Nisthilfen, ist diese hier selbstreinigend.
Mann kann sie also einfach in den Baum hängen, anschrauben, annageln, mit Gurt- bzw Lochband befestigen und muss sich keine Sorgen drum machen das etwas durch Kot verstopft und es nicht mehr nutzbar wäre.

Aktion Schwalbe 2013 offziell beendet-Analyse

Puh, also alleine war das stressig.

Aber meine Haare die mir deswegen ausgefallen sind wachsen gerade wieder nach.


Also was hat unsere Studie der diversen Nisthilfenformen denn nun ergeben?

Die Bauhilfe der diversen Naturschutzorganisationen ist...naja es geht gerade so.

Man viertelt eine 12 cm Styroporkugel und benutzt sie als Grundlage zum Nestbau.

http://darmstadt.bund.net/fileadmin/bundgruppen/bcmsovdarmstadt/service_und_beratung/voegel/4376_mehlschwalbennest.pdf



Die Teile sind winzig-als Nestgrundlage für Rauchschwalben geht das gerade so, aber selbst bei Rauchschwalben haben die kleinen Nester 15cm Innenlänge.

Das Nest hier rechts, das so klein wirkt ist mit einer 15cm Styroporkugel gemacht worden


Nestgröße 22 und 23 sind  eher unsere Standardnester die wir jetzt weiterhin bauen werden. Echt klein im Vergleich dazu das Winznest rechts, oder? Und dabei ist es noch größer als das was man mit der Bauanleitung basteln kann.

So eine Schwalbe ist zwar klein, aber sie mögen es geräumig.
Diese Mininisthilfen sind ungefähr so gut wie Kokosnüsse für Wellensittiche.

Früher dachte man leere Kokosnüsse wären prima Nistkästen für Wellensittiche.
Die Tiere nahmen diese Minihöhlen halt an weil sie nichts anderes bekamen.

In größeren Nisthilfen fühlten sie sich wohler und es gab mehr Nachwuchs, selbes bei den Schwalben.

Also wenn ihr dem Bauplan mit Stuckgips folgen wollt, nehmt keine 12 cm Kugel sondern eine 15 cm Kugel, viertelt die und umwickelt sie mehrmals mit Frischhaltefolie.
So lässt es sich gut auslösen.


15cm Styroporkugeln geviertelt ergeben ein recht gutes Rauchschwalbennest auf das sie aufbauen.
Ja das geht recht gut.




Doch auch Rauchschwalben lieben größere Nester.

Nester mit 15cm Länge, 8cm Höhe und 10 cm Tiefe sind bei beiden Schwalbenarten sehr beliebt.

Vergleicht man sie mit den Naturnestern sind sie riesig, doch die Schwalben sind begeistert.

Schwalben lieben es geräumig. Und wenn man sieht wie die Tiere in Italien bauen an den schön gebogenen Dachziegeln, dann versteht man das auch.

Die gebogenen  Ziegel bieten einfach mehr Halt, also wird größer gebaut.

pic by Heinz-Josef Lücking



Auch in Deutschland waren die Nester mal viel größer.

Die heutige kleine  Bauweise entspringt größtenteils der Not an gutem Baumaterial und unseren glatten Dächern und Wänden.
Große Nester halten einfach nicht mehr...und das ist schade.

http://egeeulen.de/inhalt/projekte/schwalben.php

Denn große Nester würden auch verhindern das der Kot an der Wand landet. Durch die lange Bauweise landet der Schiss am Boden, nicht an der Wand.


Schwalben lieben es übrigens noch an ihren Nestern bauen zu können.
Nester die fix und fertig sind, bzw die mit recht schmalem Eingang werden skeptisch beäugt.
Bei Schweglernestern kam es öfter vor das der Eingang aufgefeilt werden musste da er zu schmal für die Schwalben war.

Nester mit sehr breitem Eingang waren sehr beliebt. Schwalben wollen ein wenig mörteln, das liegt ihnen im Blut. Wenn es nichts zu mörteln gibt langweilen sie sich.

Ein ganzes Nest zu bauen ist stressig, aber ein klein wenig am Eigenheim herumzubauen ist ihnen eine Freude.

Un manchmal kommen dabei schräge Sachen raus.

Wie hier, ein Nest das völlig zugekleistert scheint, aber im Gegenteil...wenn man genau hinsieht dann reicht das Brett nicht ganz über das Nest.




Der Vogel hat also den kompletten vorderen Eingang zugemörtelt und schlüpf durch den oberen Spalt ins Nest.

Nun stehen zwei ideale Nestformen fest. Ein etwas längeres das nicht so hoch ist und ein recht tiefes das dafür kürzer ist.
Beide Nestformen werden gleich gut angenommen, die Vorliebe was man haben will hängt also mehr am Mensch und an dem was damit bezweckt wird.

Hat man nichts dagegen das der Kot am Boden landet, hauptsache von der Wand weg, kann man die lange Nestform nehmen.

Möchte man den Kot weg von der Wand haben und mit einem Kotbrett abfangen weil der Boden darunter sauber bleiben soll, wäre das kürzere Nest anzuraten was den Vögeln aber ähnlich viel Komfort bietet.


Dort wo schon Schwalben  leben bzw gebaut haben, wurden die Nester ohne zögern in Beschlag genommen.

Ob das Nest nun ein großes Einflugloch hatte das zugemörtelt werden konnte oder ein 2-3 cm weiter Spalt da war der rundum zugekleistert wurde war den Mehlschwalben egal.

Der Vorteil bei einem Spalt ist halt dass das Tier selber festlegen kann wo genau es den Eingang haben will.

Rauchschwalben mögen den vielen Platz, sie polstern ihre Nester dick aus.
Der Vorteil bei einm geräumigen Nest ist, das sich die Jungen besser in eine sichere Ecke ducken können wenn Nesträuber versuchen an die Brut zu kommen.

Selbes bei Mehlschwalben wo die Räuber das Nest nicht, wie bei Lehmbauten, aufbrechen können und der Eingang fest zugemauert ist. Dadurch das die Wandung so dick ist, bauen die Schwalben auch dick Lehm auf was  wesentlich bruchsicherer ist als eine dünne Lehmwand eines Naturnestes.

Die Jungen verschwinden ganz nach hinten und selbst wenn es ein Sperber oder eine Elster..oder ein Specht..schaffe würden den Lehm wegzubrechen, kämen sie trotzdem nicht weit genug nach hinten.


Muss man alte Nester ersetzen weil diese gefährlich geworden, oder sie runtergebröckelt sind, nehmen die Schwalben die Ersatznester fast sofort(innerhalb von 2-3 Tagen) an wenn die neuen Nester in der Nähe sind wo vorher ihr altes Nest war.

Schwalben sind standorttreu. Und sobald sie merken dass das neue Nest bequem ist, hält und keine Gefahr besteht sitzen sie drin.

Montag, 24. Juni 2013

Vorstellung

Hallo liebe Leute,

also eigentlich bin ich..wie soll ich sagen, die Gründerin des Blogs.

Erstmal, ja es war recht still. Ist so.

Da die anderen Leute die hier mitmachen leider ausfallen aus diversen Gründen und die Arbeit für diverse Aktionen neben Schwalbe 2013 an mir fast alleine hängen geblieben sind, ging real halt vor.


Jetzt habe ich etwas mehr Zeit, es wird also wieder regelmässig Posts geben, nicht nur alle paar Monate.

Auch wenn mir die Arbeit demnächst sicher wieder über den Kopf wächst, irgendwas ist immer!, werde ich posten.
Naja ich bin etwas unkomfortabel mit bloggen, aber da muss ich jetzt drüber stehen da meine Schreibsler ausfallen.

Falls jemand von euch facebook hat, könnt ihr ja da mal hinschauen, ist garnicht so schwer wie ich dachte.
Wobei facebook manchmal arg nervt mit den Spirenzchen die es macht.

Da gibt es öfter auch aktuellere Einwürfe, aber weil es dort doch recht unübersichtlich ist und man Posts kaum wiederfindet wenn man sie gerade braucht, schaffe ich den Großteil hier rüber.


Kurz was über mich:

Schwalbensitterin
Nisthilfenarchitekt
Betonmischer
Spatzentante
Hobbykoch
Genie im Chaos
Fachidiot



Liebe Grüße an euch









Montag, 27. Mai 2013

Massensterben in heimischen Gefilden

In ganz Deutschland kommt es durch das miese Wetter zu Massensterben bei Insektenfressern, vornehmlich Schwalben und Mauerseglern.

Hasenkinder kommen durch den Dauerregen und die Kälte um, Kitze haben es gerade nicht viel besser.


Zwecks Dokumentationszwecken werden Schwalbennester'besitzer' gebeten die tote Brut und verstorbene, verhungerte Elterntiere zu fotografieren.

Auch Altvögel fallen völlig entkräftet vom Himmel.

Eine Dokumentation ist nötig um auf den schweren Stand der Tiere aufmerkmsam zu machen.

Schwache Elterntiere (und überlebende Jungtiere) bitte zu einem vogelkundigem Tierarzt bringen damit diese hoffentlich gerettet werden können.

Der Frühling führte schon zu einem massiven Einbruch ortsweise, durchweg sind weniger Schwalben zurückgekommen, das folgende schlechte Wetter ist eine wahre Katastrophe


https://www.facebook.com/photo.php?fbid=420383511393225&set=a.376784175753159.83127.376773955754181&type=1&relevant_count=1


Bitte haltet die Augen offen, Dokumentationen über Mauersegler, Fledermäuse und Hasen können auch gemacht werden.
Je mehr Material wir kriegen umso besser.

Ihr könnt das Material entweder hier verlinken, bei facebook auf der wildbirds and bees Seite hochladen oder per Mail schicken.

Mail bitte an : vogelhilfe83@googlemail.com

Auf vogelhilfe83@web.de bitte nur verlinktes Bildmaterial schicken da hier das Empfangen größerer Mails und Bildmaterial nicht möglich ist.


Sonntag, 12. Mai 2013

Das große Bienensterben-oder warum es wichtig ist Bioprodukte zu kaufen.

90.000 Bienenarten gibt es.

Eine Bienenkönigin könnte 10 Jahre leben, in der modernen Imkerei oft aber nur ein Jahr.
In Amerika sind Milliarden Bienen nötig um die größte Mandelbaum-Monokultur zu bestäuben.

Aus 35-40 Staaten werden Millionen Bienen herangekarrt um dies zu bewerkstelligen.

Das Bienensterben wundert nicht wenn man bedenkt das statt vieler tausender Blumenarten von denen alle Nährstoffe kommen, müssen die Bienen mit einer einzigen Blütenart auskommen.

Dazu wird noch gespritzt während die Bienen in der Plantage sind.
Dort in diesen Plantagen trat das Bienensterben zuerst auf.

Die Bienen müssen künstlichen Pollen erhalten da die Monokulturlandschaft nicht die nötigen Spurenelemente liefert.


In Deutschland starben 330 Millionen Bienen als gebeizter Mais gesät wurde und die aufgewirbelten Stäube sich auf Apfelbäumen und Raps niederlegten.

Kein Einzelfall.

273 Millionen Euro verdient Bayer mit dem Pestizid welches diese Bienen umbrachte, nur ein kleiner Teil dessen was mit den dutzenden anderen Pestiziden verdient wird.

http://www.arte.tv/guide/de/039236-000/das-geheimnis-des-bienensterbens#details-videos

Den Film dazu könnt ihr euch online ansehn.

Leider sind Round up und ko auch für den Hausgarten erhältlich, nicht mal hier haben die Bienen Ruhe.

Und ihr fragt euch warum es wichtig ist Bioprodukte zu kaufen?

Da habt ihr euren Grund.

Freitag, 3. Mai 2013

Wildkaninchen/Feldhase gefunden

eldhaJetzt geht es ja wieder los, die Zeit in der man durch Glück und Unglück diverse Jungtiere findet die versorgt werden müssen.

Im Internet gibt es diverse Mittel und Mischungen die zur Aufzucht von Feldhasen/Kaninchen empfohlen werden.

Etwa Katzenmilch, diese enthält nur halb soviel Eiweiss, ein Drittel Fett und nur ein Sechstel des Calciums was ein Häschen so braucht.

Andere Milchersatzprodukte mischen Sachen wie Sahne, Kondensmilch und Eigelb.
Etwas das auch für den Laien nicht unbedingt bekömmlich klingt, aber wenn man nichts anderes hat genügen muss...

Und jetzt kommt die Überraschung..Menschenmilch entspricht in fast allem Grundlegendem, von Mineralien zu Vitaminen und Eiweiss dem, der Kaninchenmilch.


Aber Achtung:


Menschenmilch enthält sehr viel Lactose(deswegen wird immer von ihr abgeraten), daher ist man besser beraten sich milchfreie Säuglingsnahrung zu besorgen, denn diese kann man sogar als Notnahrung für Jungvögel umbauen, dazu aber später.


Humana bietet etwa eine Säuglinsnahrung an die recht günstig im Vergleich zu anderen Ersatzmitteln ist, Lactosefrei und gut bekömmlich ist.

Diese mischt man folgendermaßen da Kaninchenmilch weniger Wasser enthält:

3 Teile Pulvernahrung mit 6 Teilen Wasser.


Bitte immer mit abgekochtem, abgekühltem Wasser mischen, besser ist Fencheltee da dieser beruhigend auf die Verdauung wirkt die durch den Stress, wie Verlust der Mutter, eh schon durcheinander ist.

Hierzu nimmt man zwei Tassen Wasser und einen Teebeutel Fencheltee, der Tee soll ja nicht zu stark sein.
Dies kann man auch mit einer Bäuchleinteemischung machen die es für Säuglinge zu kaufen gibt.

Diese sollten aber immer nur halb so stark wie für Menschen sein.

Unterschied Kaninchen-Feldhase






Erwachsene Kaninchen sind knuffelig, rundlicher, haben kürzere Beine und kürzere Ohren.

Erwachsene Feldhasen wirken länger, hochbeiniger als Kaninchen, magerer mit längeren Ohren.

Babytierchen


Hase und Kaninchen sind als Babies schwerer zu unterscheiden wenn die Kaninchen denn schon größer sind.

Babykaninchen findet man meist erst wenn sie schon selbstständig genug sind um draussen zu überleben, denn Kaninchen werden nackt und blind in einem Bau geboren. 
Ausser natürlich das Kaninchen hat das Pech irgendwie ausgegraben und gefunden zu werden, etwa bei Bauarbeiten oder einen grabenden Hund.

Feldhasen hingegen kommen in einer Bodenkuhle samt Fell und offenen Augen zur Welt und können sogar schon Gras aufnehmen, brauchen aber Muttermilch.

Feldhasen haben wenige Junge, Kaninchen viele.

Pflege


Alle Jungtiere brauchen es warm, vor allem dann nackte, beziehungsweise karg behaarte Kaninchen.


Wichtig ist ein weicher, warmer Ort, der sicher vor Feinden ist.
Hier eignet sich eine Katzentransportkiste die man mit Handtüchern auslegt.

Diese dürfen keine langen Fasern haben da sich gerade Babykaninchen darin auch mal verfangen können.

Unter das Handtuch packt man eine Wärmflasche, ein Teil des Behälters sollte nicht gewärmt sein so dass die Tiere nicht überhitzen und sich in eine kühlere Ecke zurückziehen können.

Um die Wärme besser zu halten empfiehlt es sich den Boden der Box mit Styropor auszulegen oder gleich eine Styroporkiste zu nehmen.

Wärmelampen für Stalltiere sollten genug Abstand haben und auch hier auf kühle Ecken geachtet werden da junge Kaninchen geradezu von so einer Lampe gegrillt werden können.

Man kann das Tier auch samt Käfig mit eine Wand direkt an einen warm gestellten Heizkörper stellen so dass von einer Seite Wärme kommt und dort auch die Wärmflasche liegt. Die sorgt für eine bessere Wärme und verlangsamt das Abkühlen.

Auch hier nicht zu heiss, legt am besten ein Babybadethermometer dazu.


Feldhäschen

Häschen sitzen gleich nach der Geburt in ihrem Versteck und sind der Witterung ausgesetzt.

Daher reicht es sie in einer mit Heu ausgelegten Kiste zu halten.

Zusätzliche Wärme per Wärmflasche/Wärmekissen ist nur bei kranken Tieren nach Anweisung des Tierarztes nötig.

Vor allem bei Feldhasen die ja voll behaart gesetzt  werden und gleich den Elementen ausgesetzt sind keine Wärmelampen nehmen!

Babies brauchen Bauchmassagen!

Ohne Bauchmassage wird die Nahrung nicht recht verdaut und es kommt zu einem Kotstau und der Urin wird auch nicht richtig abgesetzt.

Wer Kätzchen aufgezogen hat kennt dies.

Nach dem Füttern massiert man mit einem weichen Tuch behutsam das Bäuchlein in kreisenden Bewegungen von oben nach unten und reibt auch ganz sanft über die Genitalien damit Kot und Urin abgesetzt wird.

Spürt man eine angespannte Bauchdecke oder harte Klümpchen darunter wird die Massage besonders sanft und ausgiebig ausgeführt. Sowas kann Leben retten.

Über den Genitalbereich wird nur sanft gestrichen, meist geht schon Kot ab bevor man ganz mit der Bauchmassage fertig ist.

Kaninchen wird Grünfutter angeboten sobald  sie die Augen öffnen und anfangen herumzuhoppsen.

Gänseblümchen, Löwenzahn aber bitte keinen Salat, Kohl und anderes Zuchtgemüse.

Häschen erhalten von Anfang an die Möglichkeit Grünzeug zu knabbern, also rupft fernab von Straße und gedüngten Wiesen etwas Grünzeug, auch ungiftige Baumblätter wie Linde gehen.

Auch feines Heu wird angeboten, wenn kein Wiesengrün erreichbar ist kann man auch von Agrobs getrocknetes, fein geschreddertes Alpenheu nehmen.

Bitte keine Pellets, Kringel oder sonstiges Knabberzeug geben was es für Hauskaninchen gibt.

Wildtiere, egal ob Kaninchen, Rehkitz oder Vogel sollten auch immer die Möglichkeit erhalten Erde aufzunehmen.

Hierzu nimmt man Erde von Maulwurfshügeln oder auch anderweitig Erde wo man weiss da diese nicht gespritzt oder gedüngt wurde.

Walderde wie etwa Laubhumus eignet sich hierfür auch gut. Dafür trägt man an einer Stelle abseits der Wege die oberste Laubschicht ab und nimmt die feinkrümelig, größtenteils zerfallene Erd-Laubschicht mit.

Notfalls kann man auch Gras ausstechen und die Grassode umgedreht anbieten.

Gerade Rehkitze gehen oft unerklärlicherweise Weise ein wenn sie keine Erde aufnehmen können, diese ist wichtig für die Verdauung und die Entwicklung des Immunsystems.

Keine Erde dort wo Tiere weiden oder viele Hunde lang laufen, sowohl Nutztiere als auch Hunde übertragen leicht Parasiten.


Medikamente und Supplemente



Erstmal ab zum Tierarzt mit dem Hoppser, doktort nicht selber dran rum.

Medikamente nach Anweisung geben, nicht nach Gutdünken, vor allem bei Antibiotika wichtig.

Gute Darmbakterien-Bene bac und Blähungstropfen für Säuglinge helfen auch den Ninis und Hoppsis.


Zusatzmittel-Supplemente


Sowohl Weizengraspulver als auch Spirulina kann man per Messerspitze probeweise in etwas Milch mischen und eingeben.


Die Mineralien, Vitamine und die Zellulose in dem Pulver helfen dem Tier eine gesunde Darmflora aufzubauen.
Da die Nährstoffe darin leicht verdaulich sind kann man Pulver schon bei wenigen Tage alten Kaninchen geben, bei Hasenkindern sofort, vor allem wenn man nicht immer an frisches, wildes Grün kommt und sich mit Heu und gekauften Salaten begnügen muss die sich bedingt für Kaninchen eignen.

Bei Feldhasen die durch eine Maulverletzung Probleme mit der Aufnahme von festem Grün haben, ist  fein vermahlenes Agrobs Alpenheu angerührt mit Wasser eine gute Möglichkeit den Hasen trotzdem gut zu ernähren.

Die Rede ist von diesen beiden Cobs welche man in Wasser einweicht und dem Tier dann entweder so anbieten kann um zu sehen ob es das weiche Grün aufnehmen kann...

..oder wenn es nicht selbst Nahrung aufnehmen kann, werden die Pellets per Mühle zu feinem Staub zermahlen, mit Wasser zu Brei angerührt und per Spritze gefüttert.

http://www.agrobs.de/futter/de/shop/10000/80000/PRE+ALPIN+Lepo+Herbs/?card=652

http://www.agrobs.de/futter/de/shop/10000/80000/110000/PRE+ALPIN+Lepo+Sensitive/?card=655





Man merke sich, bitterer Salat eignet sich für Kaninchen, nicht bitterer Salat wie Kopfsalat und Eissalat eigent sich nicht für Wildtiere.


Manche Kaninchen/Hasen nehmen auch fein zermahlene Sepiaschale direkt so auf, also ruhig anbieten.



Sobald die Kleinen hoppeln können, müssen sie dazu auch die Möglichkeit erhalten um sich gesund zu entwickeln.


Natürlich sollte man beachten das sich das Tier hierbei nicht verletzen kann oder verletzt wird, etwa von anderen Haustieren.


Sobald die Hoppser voll behaart und gesund sind, können sie stundenweise(bzw Feldhasen dauerhaft) an die frische Luft.

Selbstverständlich ist dass hierbei ein sicheres Gehege mit Schutzhaus(für Kaninchen) vorhanden ist.

Auch sollte es windgeschützt stehen, am besten natürlich dass das Schutzhaus mit Wärmflasche oder Lampe gewärmt werden kann damit sich das Tierchen aufwärmen kann wenn  nötig.


Feldhasen sollen wenn möglich eine Graskuhle haben um sich arttypisch benehmen zu können sobald deren Gesundheit es erlaubt.

Wildtiere sollten auch nie alleine aufgezogen werden.

Hat man also einen kranken Hasen oder ein Kaninchen, sollte man versuchen entweder noch eines von anderer Stelle zu bekommen wenn man die Aufzucht selber übernehmen will, oder es sobald es geht an eine Wildtierstation geben.

Guter Link:


http://www.hasenaufzucht.de/index.html




Sonntag, 17. März 2013

Offener Roman an Focus, letzter Teil..

...ah ja, man merkt das ich mich nicht kurz fassen kann.

Entschuldigt die Warterei, derweil brauchte ich einfach ein paar gut geschriebene Focusartikel um mich abzulenken.
Etwa den Burn Out bei Spitzensportlern oder das Versagen Europas beim Eisbärenschutz beziehungsweise die Perversion deutscher Jäger die gegen viel Geld Spitzmaulnashörner, Elefanten und auch Tiger abknallen.

Zuhause Tierschutz predigen und im Ausland  auf alles schießen was sich bewegt 'hüstel*

http://www.focus.de/wissen/natur/tiere-und-pflanzen/schwarzer-tag-fuer-den-tierschutz-artenschutzkonferenz-billigt-jagd-auf-eisbaeren_aid_935056.html

http://www.focus.de/reisen/service/jagdreisen-weltweit-urlaub-mit-der-lizenz-zum-toeten_aid_712078.html

http://www.focus.de/wissen/natur/tiere-und-pflanzen/forscher-lueften-gen-raetsel-alaskas-braunbaeren-sind-eigentlich-eisbaeren_aid_940378.html

Immer wieder eine Wohltat zu sehen das Focus solche interessanten  Artikel  den Großteil dessen ausmachen was man dort so findet.


Aber jetzt mal zu dem Bottich mit Fett in welchen der Schreiber des Unterpunktes zu Wahrheit Nummer 9 regelrecht kopfüber gefallen ist. Fettnäpfchen ist das nicht mehr.

->Biolandwirtschaft versagt in der Ökobilanz.

Das ist ein so starkes Stück das einem erstmal die Worte fehlen.

Nur eines stimmt, dass in der Ökolandwirtschaft weniger produziert wird pro Hektar als in der koventionellen Landwirtschaft, zumindest in unserem gut gestellten Klima und reicher Gesellschaft.
Dazu komme ich aber noch.

Erstmal möchte ich wissen, was haben Sie sich dabei gedacht?

Haben Sie nicht recherchiert was Ökobilanz heisst? Denn nur weil weniger produziert wird heisst dies nicht das die Ökobilanz schlechter ist.

Spritzmittel, Dünger etwa werden konventionell zum Großteil petrochemisch hergestellt.
Ist Ihnen das wirklich nicht bekannt?
Tonnenweise wird Erdöl verwendet um die konventionelle Produktion künstlich hochzupuschen was in ausgelaugten Böden mit schlechtem Bodenklima, wenig Wasserhaltevermögen und einem hohen Anteil von Verwehung resultiert.

Die hohen Produktionswerte der konventionellen Landwirtschaft in unseren reichen Regionen kommen nur zustande weil viel Chemie und Erdöl eingesetzt wird.
Und natürlich tonnenweise Kraftfutter aus gentechnisch verändertem Soja und Getreide aus Dritte Welt Ländern wenn es um die Tierproduktion geht.

90% des produzierten Sojas, 60% des Getreides und 50% der landwirtschaftlich genutzten Fläche werden genutzt um Futtermittel für Tiere anzubauen.

Damit ist kein Weideland gemeint sondern Mais, Weizen, Roggen, Soja und so weiter aber auch Grünsilage die auf saftigen, gedüngten Wiesen eiweissreiches Grün produziert.

Der Fehler des Bioanbaus ist zur Zeit noch, das viele Landwirte nach dem Vorbild des konventionellen Anbaues vorgehen.


Aber ohne Chemie werden hier die Pflanzen schnell Opfer von Schädlingen, daher auch wenig Ertrag.
Leider ist das Wissen der Zeit vor der Monokultur größtenteils einfach untergegangen.

Riesige Monokulturen haben ohne Chemie keine Chance, das ist auch der Grund warum z.b. indische und afrikanische Farmer ihr Land und oft auch Leben verlieren weil sie den Versprechen der Industrie glauben und auf Monokulturen mit Chemie umsteigen statt seit Ewigkeiten bewährte Pflanzen und Techniken weiter zu nutzen.

Biologische Vielfalt mit Feldhecken, kleinen Feldern und Mischkulturen schützt die Pflanzen die sich gegenseitig helfen, Schädlinge gegenseitig abhalten(Zwiebel und Karotte ist ein gutes Beispiel) und so höheren Ertrag bringen.

Feldhecken etwa können den Ertrag von Getreide und anderen Feldfrüchten von 20-40% steigern.

Nur dummerweise wurden diese bei der chemiegepuschten Monokultur größtenteils flurbereinigt.

Biobauern die etwa weiter forschen und umdenken, Hecken anlegen und kleinere Felder samt Mischkulturen anlegen, ernten hier den Erfolg.


Vorteile des  Bioanbaus für die Ökobilanz:

- weniger Verbrauch von Erdöl durch Spritz- und Düngemittel.

-bessere Wasserspeicherfähigkeit des Bodens, bei Dürreperioden hat Bio noch eine Chance wo konventionell schon verdorrt.

-mehr Humusgehalt, bessere Abwehrkraft für Pflanzen


-bessere Speicherfähigkeit für Dünger, Mineralien. In konventionellem Anbau werden Dünger schnell ausgewaschen da der Boden durch Spritzmittel und wenig organische Substanz kein gesundes Bodenklima mehr besitzt.

Durch das Auswaschen von Dünger bei konventionellem Anbau, kommt es so in Gewässern zur Algenblüte und damit Fischsterben.
Grundwasser wird durch den ausgewaschenen Dünger verschmutzt.

- Die CO2 Bilanz ist bei konventionellem Anbau acht mal höher als bei Bioanbau da viel Petrochemie eingesetzt wird.

- Biodünger(wie etwa Steinmehl/Kompost) besitzen ein ausgewogenes Verhältnis aller Mineralien und Spurenelemente während konventioneller Dünger auf Petrochemiebasis meist nur eine handvoll der wichtigsten Mineralien besitzt.

Deswegen enthalten konventionelle Produkte weitaus weniger Mineralien, Vitamine und gesunde Pflanzenstoffe(Lycopin) wie biologisch gezogene Pflanzen und auch Tiere.

-biologischer Anbau regt die Pflanze dazu an mehr sekundäre Inhaltsstoffe zu produzieren die eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben.

-Bioanbau verhindert das Zerstören des Mutterbodens, der Staubsturm der etwa zu einer Massenkarambolage auf einer Autobahn führte, ist ein gutes Beispiel dafür wie konventioneller Anbau nicht nur in Dritte Welt Ländern zu Katastrophen führt.


Ihre (nicht vorhandene)Ausführung zur Ökobilanz war so zumindest das Schlimmste und am schlechtesten Durchdachte an Ihrem Report. Ökobilanz ist halt nicht nur die Menge an Produkten die man rauskriegt, sondern auch wieviel reingesteckt wird beziehungsweise welche Auswirkung es auf die Umwelt hat.

Sie haben alles was so zu einer wirklichen, durchdachten Ökobilanz gehört schlicht und einfach weggelassen.

Und nun zum letzten Punkt...

10 Vegetarier bleiben die Minderheit


Sieht man nur kurz hin, ja da haben Sie recht.

Allerdings muss man hierbei einiges bedenken.
Es bekennen sich immer mehr Leute dazu kein Fleisch zu essen, zumindest in den  reichen Ländern.
Je gebildeter umso eher wird kein Fleisch gegessen.

Unter anderem führen Sie auch Indien auf wo  'die Mehrheit nicht konsequent' vegetarisch lebt.

So wie in anderen Ländern die sich der westlichen Fraßkultur anpassen, liegt dies einfach daran das Fleisch  als ein Zeichen von Wohlstand, Reichtum angesehen wird.
War bei uns früher auch so, wer sich täglich Fleisch auf den Teller klotzen konnte musste was Besonderes sein, daher kommt es in Ländern wie China, Indien, Afrika zu einem Umschwung.

Länder die früher Getreide exportieren konnten, müssen nun welches importieren um die Fleischproduzenten füttern zu können.

Würde etwa Indien soviel Hühnchen pro Person essen wollen wie es die Deutschen tun, müsste dazu sämtliches freies Getreide auf dem Weltmarkt aufgekauft werden.

Amerikas Broiler verputzen soviel Getreide das man damit 3 mal soviel Leute ernähren könnte wie in Amerika leben.

Tja und wie gesagt, 90% des Sojas, 60% des Getreides und 50% der Anbaufläche wo auch Nahrung für den Mensch wachsen könnte wird halt für Tierfutter genutzt.

Früher aßen die meisten Leute vegetarisch weil kein Fleisch da war, was ein Vegetarier war wussten wohl wenige. Nachdenkenswert das wohl meist große Geister welche waren.

Bewusst zum Vegetarier zu werden, dafür entscheiden sich aber immer mehr Leute.
Und irgendwann geht uns wohl auch der Platz aus um genug Futter anzubauen um den wachsenden Fleischhunger der wachsenden Bevölkerung zu stillen.

Dann bleibt für das Überleben der Menschheit wohl nicht viel mehr übrig als Getreide selber zu essen statt es erst mit 90% Verlust durchs Tier zu jagen.

http://www.vegetarismus.ch/heft/2008-2/nahrungsmittelknappheit.htm


Tierhaltung ökologisch vernünftig?

Sie pauschalisieren da aber arg.
Ökologisch sinnvoll wäre es etwa in der Savanne, auf der bayrischen Alm und überall sonst bitte all die Felder auf denen Getreide, Mais und Soha wächst um 50 Milliarden Nutztiere pro Jahr zu ernähren, bitte Nahrung für Menschen anbauen.

Denn dort wo tonnenweise Mais und Co für Tiere angebaut wird, kann genausogut Nahrung für Menschen wachsen, ökologisch also nicht sinnvoll dann Tiere damit zu füttern.

90% des Eiweissgehalts, der Mineralien und Vitamine geht nämlich über den Umweg Tier verloren.

Und es ist nun mal so das Schweine, Hühner fast zu 100% mit Getreide ernährt werden und selbst Rinder einen hohen Anteil an Getreide bekommen.

Sollten Sie also denken, ab zur Alm und der Savanne mit der Tierzucht, das wäre sinnvoll.

Aber zeigen Sie mir bitte mal wo in Deutschland denn der Anbau von Menschennahrung nicht sinnvoll wäre, abgesehen von Alm, Heide und Moor was ein Minimum der Fläche ist von der, wo Futtermittel für Tiere angebaut werden.

Unser Fleischhunger läst sich nur stillen weil wir den Großteil der produzierten Getreidemengen als Kraftfutter verscheuern weil sonst garnicht genug Tiere mit Weidewirtschaft, frei herumlaufenden Hühnern, Kühen und Schweinen heranzuziehen wären.


Amerika baut übrigens gewässertes, gedüngtes und damit eiweissreiches Gras an auf 10 mal mehr Ackerfläche als für Gemüse genutzt wird.

Damit das Gras ein Powerfood mit viel Eiweiss ist, wird gedüngt, gewässert und gespritzt, sagen Sie mir nicht dass das keine Veschwendung ist.

Gerade amerikanische Rinder laufen nicht mehr quer durch die Lande, über kargen, staubigen Boden der nur als Weideland taugt, getrieben von Cowboys.
Die meisten enden nach wenigen Monaten in feedlots wo sie tonnenweise Getreide kriegen damit sie schnell zart und saftig werden.

Recherschieren Sie mal wieviel Weidewirtschaft auf ansonsten unnützen Flächen es hier in Deutschland gibt und wieviele Rinder stattdessen im Laufstall stehen oder gar an der Kette hängen.

Solange die Landwirtschaft auf einem Großteil nutzbarer Nahrungsmittel basiert die aus Dritte Weltländern weggekarrt werden so dass Leute verhungern damit wir an unser Billigfleisch kommen, kann das nicht ökologisch sinnvoll genannt werden.

Ja, der Großteil unseres Mastfutters ist so gesehen Essen das wir aus den Händen der hungernden Bevölkerung anderer Länder reissen. Es bringt den Industriellen dort mehr, Viehfutter an uns zu verkaufen, statt Getreide an die Bevölkerung zu verkaufen.

Im Prinzip wäre Tierhaltung ökologisch sinnvoll, solange man es auf Tundra, Savanne und Alm beschränkt und nicht 60% der Weltgetreideernte als Viehfutter nutzt.

Pflanzliche Nahrung liefert 80% unseres Bedarfs auf 40% der landwirtschaftlichen Fläche.
Tierische Nahrungsmittel liefern nur 20% unseres Bedarf, brauchen aber 60% der Fläche.

90% des Nahrungswertes verpufft durch die Umwandlung von Getreide in Fleisch, etwas das man schon in der Schule lernt, Biologieunterricht. Ich wette das hatten Sie auch.

Und ich rede nicht nur von Eiweiss, auch 80-90% der aufgenommenen Vitamine und Mineralien verschwinden im Nichts.


Vielleicht recherchieren Sie ja doch noch und sei es nur weil Sie versuchen wollen mir eins auszuwischen und etwas finden wollen was dem was ich sage widerspricht.
Ich würde mich freuen.

Und zum Schluss noch ein paar links.

http://www.gv-nachhaltig.de/hintergruende/biologisch.html

http://totallyvegan.wordpress.com/2011/12/20/95-prozent-weniger-klimagase-durch-pflanzenfleisch/

http://www.vegetarismus.ch/heft/2006-4/Ernaehrung.htm

http://www.vegetarismus.ch/info/oeko.htm

http://www.tiere-in-not-duisburg.de/Zeitungs--und-Radioartikel.html

Und zuletzt...

http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/tid-16517/ernaehrung-klimafreundlich-essen_aid_461022.html


Und damit verabschiede ich mich.





Donnerstag, 14. März 2013

Offener Brief an Focus Teil 3

So, nun sind wir fast am Schluss, dafür kommt jetzt der dicke Hund.

Oder eben das wo ich mich fragen muss, was haben die Reporter recheriert und wo, wenn überhaupt?

9. Biolandbau ist keine Lösung

Also Sie machen es sich hier wirklich zu einfach. So wie die Kirchenväter die Kartoffel verteufelten weil diese unter der Erde wuchs, also musste Sie ein Teufelsgewächs sein.


Und mit was fangen Sie an?

Mit den teuflischen Sprossen, ehrlich?
Sehen wir mal was die Pressevertreter sagen die keine Papageien sind.

http://foodwatch.de/kampagnen__themen/ehec/index_ger.html

http://www.bz-berlin.de/archiv/selbst-die-alte-sprossen-probe-ist-ehec-frei-article1199658.html

Die These stützt sich auf nur rund 300 der mehr als 3.800 Erkrankungsfälle, die an 41 Orten auftraten 
Die Übersicht über alle Fälle hat die von der Bundesregierung eingesetzte „Task Force EHEC“ nie veröffentlicht.

Gerade einmal 75 von 15.000 Kilogramm der mutmaßlich kontaminierten Samen-Chargen aus drei ägyptischen Farmen – also 0,5 Prozent – wurden an den Bienenbütteler Sprossenhof geliefert. Offen ist, weshalb die an andere Händler in Deutschland, Österreich, Spanien oder Schweden gelieferten Samen aus denselben Chargen nicht zu EHEC-Infektionen führten 

Weder auf den betroffenen Samen noch auf den ägyptischen Farmen konnte der Keim je nachgewiesen werden.

Warum also die Sprossen?


Ganz einfach, die Regierung war unter Druck, es gab riesige Markteinbrüche und Unsicherheiten und man brauchte einen Sündenbock.
Da man so schnell den Schuldigen nicht fand, musste einer her.

Am besten ein kleines Unternehmen dass sich die Anwaltskosten nur schwer leisten kann und dem Mediendruck im Gegensatz zu einem riesigen Unternehmen wie etwa Meica, nicht gewachsen ist.

Mit dem Sündenbock konnte man dann schnell alle Leute beruhigen, den Konsumenten wieder konsumieren lassen und war aus dem Schneider.

Glauben Sie nicht?

Dann können Sie sicher plausibel erklären warum in den Sprossen keine Keime gefunden wurden und von den anderen 99% der verkauften Samen nicht ganze Landstriche entvölkert wurden?


Und größte Lebensmittelkatastrophe des vergangenen halben Jahrhunderts?

Haben Sie das letzte halbe Jahrhundert unter einem Stein verbracht, mit den Fingern in den Ohren?
Das muss ich mich jetzt wirklich fragen.

Was ist mit der Melaminmilch?

Nein, das war keine Biomilch...erinnern Sie sich?

http://www.welt.de/vermischtes/article2814119/294-000-Babys-wegen-verseuchter-Milch-erkrankt.html

294.000 erkrankte Babies, wieviele wirklich davon betroffen waren und dann starben ist leider bis jetzt unklar.

Oder wie ist es mit den circa 50-80.000 Salmonellenfällen pro Jahr und den 100 Toten?

Und das jährlich, ich meine..wo wird hier geschrien und gefordert die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen?

Aber bei Eiern ist das halt normal, bei Hühnchen und so.

In diesem Artikel wird sogar von einer zehnfach höheren Dunkelziffer an Salmonellenerkrankungen gesprochen.

Eine Millionen Salmonellenerkrankungen pro Jahr?

Weltweit sieht es mit den Salmonellen noch ärger aus, etwa Amerika..also wenn wir hier zu weltweiten Skandalen gehen, stinkt EHEC ziemlich ab.

Und Sie nennen hier den Sprossenskandal den schlimmsten Lebensmittelskandal der letzten 50 Jahre???

Das einzige was es hier wohl wirklich zum größten Skandal macht ist dass kein EHEC in den Samen, sowohl im Betrieb als auch bei den Lieferanten gefunden wurde und auch die Sprossenproben frei waren und dieser Betrieb der weniger als 1% der betroffenen Lieferung erhalten und verarbeitet hat hier als Sündenbock missbraucht wurde.

Wo haben Sie denn gesteckt als Fleisch von BSE Rindern verkauft wurde?..illegalerweise.

Gut, der Glycolskandal mit gepanschtem Wein, vielleicht trinken Sie ja eher Bier und es wurde deswegen übersehn.

Ich weiss nur echt nicht was Sie sich dabei gedacht haben das hier den schlimmsten Lebensmittelskandal seit 50 Jahren zu nennen...


Aber kommen wir zum nächsten Schuss ins Korn.

Sie schreiben dass von den Rückständen der Chemikalien im Landbau keine Gefahr ausgeht?

Gut, die wenigsten Leute fallen  gleich tot um, aber Sie übersehen vollkommen die Langzeitfolgen.
Nicht nur für uns sondern auch für die Natur.

Sagt Ihnen denn das Bienensterben was?

Ja, das Unternehmen schreibt seine Spritzmittel als bienenfreundlich aus, keine Gefahr für Bienen und andere Bestäuber, nein überhaupt nicht.

http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article113280290/Pestizid-Verbot-soll-Bienensterben-stoppen.html

Sie wissen schon das Gifte nun mal Gifte sind? Und Insekten sind mit die robustesten Lebewesen, was eine Kakerlake killt die selbst einen Atomschlag überleben kann, bitte mal durch den Kopf gehen lassen.

http://www.bund.net/themen_und_projekte/chemie/pestizide/gefahr_fuer_die_natur/tiere/bienen/

Und Sie wollen dem Leser weiss machen dass diese Chemikalien harmlos sind?
Wissen Sie es nicht besser, oder ist es Absicht?

Aber vielleicht interessieren Sie auch einfach Insekten nicht, sehn wir uns doch den Einfluss auf andere Lebewesen an.

Wie wäre es mit Amphibien?

Deformierte Frösche, Männchen die zu Weibchen werden?

http://www.savethefrogs.com/actions/pesticides/index.html

http://newscenter.berkeley.edu/2010/03/01/frogs/

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16818245

Bei männlichen Paaren die sich natürlich ein eigenes Kind mit ihrem  Partner wünschen könnte man das Wohlwollen mit den Pestiziden die männlichen Fröschen die weibliche Rolle ermöglichen natürlich schon besser verstehen. *zwinkerzwinker*...ein bischen Spaß muss sein...

Aber vielleicht können Sie sich ja noch an die Katastrophe mit DDT und den Vogeleiern erinnern?

DDT wird immer noch in Dritte Welt Ländern eingesetzt weils so billig ist und kommt dadurch durch eingekaufte Futtermittel auch wieder bei uns auf den Tisch.

Dass sich Giftstoffe in der Nahrungskette anreichern lernt man ja in der Schule, Biologie und so.

Im tierischen Körper sind Schadstoffe etwa 20mal mehr angereichert als in der Pflanze, logisch da ein Tier jede Menge Pflanzen fressen muss um Körpergewebe aufzubauen und zu wachsen.
Und Tiere die andere Tiere fressen sind noch schlimmer dran, weitere Anreicherung.

Eigentlich sollten Sie ja wissen dass landwirtschaftliche Herbizide, Pestizide und dergleichen das Hormonsystem beeinflussen, oder ist das wirklich so  unbekannt?

Nun ja, wahrscheinlich kümmert es Sie nicht großartig was mit Amphibien, Reptilien und Vögeln passiert. Klingt zumindest in Ihrem Bericht so. Oder Sie sind wirklich einfach nur schlecht informiert.

In Dritte Welt Ländern haben die Farmarbeiter dort mit Krebs, Miss- und Fehlgeburten, Nieren- und Leberschäden zu kämpfen.
Gut Sie mögen jetzt argumentieren, aber doch bei uns nicht.
Leider gibt es tausende von Chemikalien in unserem Umfeld, wie diese zusammengemischt in unserem Körper reagieren weiss keiner.

Und da regen Sie sich über Chemikalien in Apfelschorle auf aber sagen dass Pestizide völlig harmlos sind?

Wurde mitten drin während des Schreibens der Autor gewechselt? Denn der erste Teil des Berichts war doch recht gut, der zweite Teil ist eine Farce.

http://www.toxicsaction.org/problems-and-solutions/pesticides

http://en.wikipedia.org/wiki/Pesticide#Health_effects

25 Millionen Menschen jährlich vergiften sich mehr oder weniger schlimm mit Pestiziden, 18.000 sterben daran. Was natürlich die Langzeitfolgen sind, weiss keiner so genau.
Sicher ist aber das auch 'sichere' Mengen an diesen Agrarchemikalien Krebs und andere chronische Leiden zur Folge haben.

Diese schleichende, unerkannte Vergiftung durch Minidosen fällt erstmal nicht auf, bis es dann halt richtig Probleme gibt da der Körper sein Limit an dem was er vertragen kann erreicht hat.

Gerade auch deswegen weil sich Pestizide im Fettgewebe ansammeln und immer größere Konzentrationen erreichen bis der Körper nicht mehr kann.

Sicher sagen die Hersteller dieser Chemikalien immer dass sie vollkommen sicher und harmlos sind wenn man Spuren davon aufnimmt.

War auch bei DDT so.  Und immer kommt nach Jahrzehnten raus dass die ganzen Leute die vor Schäden gewarnt haben, doch keine Spinner waren sondern recht hatten, wenn halt schon  die Sache am dampfen ist.


Ich finde, damit schießen Sie sowohl den dicken Hund als auch den Vogel ab, so etwas hätte ich nun wirklich nicht von Ihrem Magazin erwartet.

Ein paar Klischees, klar..etwa das von der Kuh die ihren Melkroboter liebt, sowas kann man erwarten von jemanden der sich mit der Materie nicht genauer befasst.

Aber dass mit den Pestiziden ist ein starkes Stück, das hätte ich von einem Magazin Ihres Kalibers echt nicht erwartet.  Da hätten Sie auch schreiben können dass Frauen weniger intelligent sind weil ihr Gehirn kleiner als das der Männer ist oder dass die Sonne sich um die Erde bewegt, weils halt so wirkt, nicht weil es wirklich so wäre.


Hatten Sie vielleicht einfach nur einen schlechten Tag? Wo war der Probeleser bei ihrem Report, aber das hätte wohl auch nicht viel gebracht wenn dieser sich nicht mit der Thematik auskennt.

Aber Sie, die Autoren, wenn Sie schon darüber schreiben sollten Sie sich doch auch damit auskennen.

Man sieht ja dass Sie recherchieren können und Informationen ausgraben und darbringen die anderen völlig neu sind, bestes Beispiel eben die Apfelschorle.

Aber dann das mit den glücklichen Tieren in der Massentierhaltung, was ist da bitte passiert? Ab da geht der Artikel so in den Keller das man mit dem schaufeln kaum nachkommt.
Oder haben Sie sich einfach nur sehr, sehr unglücklich ausgedrückt und bei den Pestiziden garnicht recherchiert?

Was war denn der Grund für diesen Unfall?

Und bevor Sie sich wundern, ja es fehlt noch was, aber mehr krieg ich davon gerade nicht runter ohne Kopfschmerzen zu kriegen, das ist nicht bös gemeint, ich kriege davon wirklich Kopfschmerzen.

Den Rest Ihres Artikel zermuse und separiere ich demnächst.(Na merken Sie, Anspielung auf die Massentierhaltung mit dem zermusen von Millionen lebenden Küken jährlich)

Also bis irgendwann die Tage, ich trink jetzt erstmal ein Glas Wasser ohne Papiertaschentuch, oder wie es Ihrer Logik nach heissen würde, Steak.

Entschuldigen Sie meinen Sarkasmus, aber irgendwie muss ich mich ja damit amüsieren, ansonsten würde mich der Artikel einfach deprimieren, dann arbeite ich schlecht und das kann ich mir gerade nicht leisten.