Freitag, 30. November 2012

Was Neues-Eichhörnchen und Tierschutzhof



Stabile Eichhörnchenkobel, der Nestraum 30 cm breit, 40 lang und 30 cm tief circa. Also genug Platz für eine Eichhörnchenfamilie bzw zum überwintern mit einem tiefen Eingang und einem Fluchtloch an der Rückseite.




Der Kobel wird unter dem Dachvorsprung eines Hauses/Scheune angebracht und die Füße bieten Abstand zur Wand aber sicheren Halt. So gibt es  einen Zwischenraum der den Eichhörnchen Flucht vor Fressfeinden ermöglicht ohne das unerfahrene Jungtiere in die Tiefe stürzen.

Die Füße verhindern dass von oben ein Fressfeind über das Dach zum Hörnchen kann und der untere Fuß ermöglicht den jungen Hörnchen sich zu orientieren bevor sie weiterspringen ohne dass der Fressfeind gleich an sie herankommt.


Eichhörnchen können zwar bis zu 5 Meter tief fallen ohne sich weh zu tun, allerdings nur bei federndem Naturboden und  wenn sie Erfahrung haben.
Der Schlupfwinkel an der Rückseite bietet so extra Sicherheit.

Der Kasten kann allerdings mit dem Einschlupf nach oben und versiegelter Rückseite auch als Nistkasten für größere Vogelarten(Turteltaube/Schellente/Dohle/Käuzchen) verwendet werden.

Der Kasten ist 3-fach wetterfest gestrichen, ist aber für die Anbringung am Haus und nicht an Bäumen gedacht. Ohne Dachüberstand sollte man ein paar Bretter als abgeschrägtes Dach auf den Kasten schrauben/nageln damit das Wasser abläuft und nicht auf dem Kasten stehen bleibt.

Sieben Kästen gibt es insgesamt..wer also einen will sollte zum Weihnachtsmarkt des Tierschutzhofs kommen.

Fettkuchen mit Rohstoffen in Lebensmittelqualität gibt es ebenso.


Ähnlich Abbildung

In den Sorten Kürbiskerne, Erdnuss, Walnuss, Mohn, Müsli(Mehrkorn mit Rosinen und Früchten), Weizenkeime mit geschälten Sonnenblumenkernen und Hanf.

Durch die größtenteils feingemahlenen Zutaten auch für Weichfresser geeignet.

Den Tierschutzhof findet ihr auch auf Facebook.

http://de-de.facebook.com/pages/Tierschutzhof-Oberpfalz-eV/134410533253066

http://de-de.facebook.com/events/385224931497821/

Dienstag, 27. November 2012

Weihnachtsmarkt des Tierschutzhofs

Am zweiten Dezember gibt es ab 13 Uhr einen kleinen Weihnachtsmarkt auf dem Tierschutzhof Oberpfalz

Wer also in der Umgebung Regensburg/Cham/Straubing  Zeit hat und zum Tierschutzhof bei Wörth an der Donau kommen mag, je mehr, je lustiger.


Es wird auch einen Stand mit Infozetteln und Anschauungsmaterial geben mit verschiedenen Wildtierthemen.

Um Geld für die Tierschutzaktion des Gnadenhofs zu sammeln, werden auch einige Kleinigkeiten angeboten.

Da es um die Weihnachtszeit leider auch zeitlich knapp ist, wird der Stand etwas kleiner sein als erhofft da nur eine Person sich frei nehmen konnte.

Als Sonderaktion werden 7 Eichhörnchenkobel (kann auch als großer Nistkasten/Katzenschlafkiste benutzt werden)angeboten die jeweils an den Höchstbietenden gehen.

Die Kindergruppe des BUND würde sich freuen wenn die selbstgemachten Fettkuchen Anklang finden.

Ausserdem wurden Papiersterne ausgeschnitten zum Ankleben an die Aussenseite von Fenstern um damit Vogelschlag zu verhindern.

Die Papiersterne sind selbstklebend.

Wer für das kommende Frühjahr noch Nistkästen, Igelkuppeln und dergleichen sucht, kann ruhig vorbeischauen.

Der Erlös aller Produkte geht abzüglich Unkosten* an die Tierschutzaktion des Gnadenhofs.

Der Stand wird von 13-15 Uhr begleitet, Infomaterial liegt auch später noch aus.
Bei Interesse an Spenden für das Projekt und erwerbbare Nisthilfen, kann man sich ausserhalb des Weihnachtsmarkts auch an das Personal des Tierschutzhofs wenden.

Wer körperlich mithelfen will:

Der Tierschutzhof sucht Helfer für die alltäglichen Arbeiten.
Sowie gibt es wahrscheinlich im Januar, wenn alles glatt geht, eine gemeinsame Bastelaktion, um mit den eingenommenen Spenden die Nisthilfen zu fertigen,  bei der jeder Interessierte mitmachen kann.



*Kosten des benötigten Materials, damit es wieder was zu Basteln gibt.




Des Menschen liebstes Hobby, Hass projezieren.

http://www.derwesten.de/panorama/polizei-schaeferhund-beisst-sechs-spielende-kinder-id7329405.html


Wäre es kein Polizeihund gewesen und kein Schäferhund wären die Schlagzeilen wohl eher so gewesen:

Bestie fällt Kinder an.

Agressives Hundemonster richtet Blutbad an

Killerbestie rennt Amok



Geschmückt mit dem Bild eines zähnefletschenden, geifernden Hundemauls.

Zähnezeigende Hundebestie

So wird halt Presse gemacht, reisserisch, meinungsmachend, verdammend.

Dass ein Schäferhund etwa 10 mal so oft zubeisst wie ein Bullterrier..ups...aber ist ja kein Kampfhund...

Aber es macht sich halt nicht so gut rassistisch(weil Hunderasse) gegenüber des Deutschen liebste Rassen zu werden.

Zu den wirklichen Beissbestien gehören laut Statistik Schäferhund, Dackel, Golden Retriever  und Terrier...nicht Staff..nein, der süße, kleine, weisse Zwerg aus der Cäserwerbung in etwa...

http://www.welpenschule.ch/bissstatistik08.html


Als die zwei Schäferhunde eines bekannten Rocker-Motorradbande-Chefs Amok liefen und Leute gebissen haben verschwand das ziemlich schnell wieder aus den Medien.

Warum schrie da keiner Zeter und Mordio zwecks einer beisswütigen Killerrasse von Hunden die man schnellstens auszurotten habe?

Komischerweise scheint bei Schäferhunden jeder Hinz und Kunz zu verstehen dass es eben nicht an der Rasse liegt sondern am Halter.


Rassismus in schönster Form.

Wären die Rockerhunde irgendwie bullterrierartig gewesen würde man jetzt noch darüber reden und auf der Rasse herumhacken und wie liderlich, widerlich, gefährlich  besagte Rasse ist und alle Hunde dieser Rasse schlecht wären.

Hätte ein Bullterrier 7 Kinder angefallen, das wären Schlagzeilen gewesen, und was für welche!

Bei Schäferhunden und anderen 'guten' Rassen fehlen die reisserischen, zähnefletschenden, schäumenden Bilder und die dazu passenden Schlagzeilen.
Da fällt auch auf dass dann der Halter eher ins Gericht genommen wird, nicht die Rasse.

Warum gibt es hier keine Gleichberechtigung?


Es ist das bewährte Bild dass der Mensch einfach etwas hassen und verdammen muss. Der Sündenbock der bei einer jährlichen Zeremonie verprügelt, misshandelt und aus der Stadt gejagt, gehängt oder ertränkt wurde, hat sich zum Sündenhund gewandelt...unter anderem.


Schwarze Katzen, Krähen, Kinder, Arbeitslose  und so weiter.

Scheinbar kommt der Mensch einfach nicht ohne Etwas oder jemanden aus dem er alle möglichen schlechten Eigenschaften und Absichten unterschieben und  richtig schön hassen kann.

Wo da die Menschlichkeit im Menschen bzw das humane steckt?

Kann der Mensch überhaupt ohne ein Hassobjekt auskommen oder seinen Verstand wirklich rational benutzen?

Scheinbar nicht, ansonsten gäbe es keine vernünftige Erklärung dafür warum der Mensch eine ganze Gruppe bzw Rasse für die Taten Einzelner  hinhängt.

Und oftmals auch die, die nicht wirklich eine Chance hatten.

Klar ist es tragisch  was passiert ist...zumindest wird diesmal der  Hundehalter und nicht nur der Hund an den Pranger gestellt.
Wobei mich wirklich interessieren würde, was passiert da verdammt nochmal in der Ausbildung dass ein Hund so austickt?

Dass ist etwas was mir wirklich Sorgen macht, nicht das erste Mal das ein Polizeihund jemanden angefallen hat.

Ist es der Stress der Ausbildung dem manche Hunde einfach nicht gewachsen sind?
Man weiss ja dass z.B. bei Blindenhund nur ein geringer Prozentsatz der ausgewählten Hunde auch wirklich den Ausleseprozess  bis zum Ende übersteht und dann ausgebildet wird.

Wie ist das jetzt bei Polizeihunden?

Und wieso ticken z.B. nicht auch Rettungshunde aus, ist es vielleicht wirklich etwas das in der Ausbildung schief läuft und nicht nur der Stress?

Leider gibt es überall Leute die ihre Macht missbrauchen und dass Polizeihunde von ihren Menschen misshandelt werden kam auch schon vor..manche Menschen fühlen sich halt nur groß und stark wenn sie sich an jemand anderen auslassen können...

Nur was war hier der Fall?

Soweit wie man es hört hat der Hund vorwiegend Beine und Hüfte angegriffen..bei dessen Größe und der der Kinder, hätte dieser auch locker in den Hals beissen können oder das Gesicht.

Hier zweifle ich daran dass der Hund wirklich unabwendbar bösartig ist oder gehandelt hat..wollte er die Kinder stoppen, dachte erdie spielenden Kinder attakieren sich gegenseitig?

Seltsamer Gedanke, aber wäre der Hund wirklich bösartig gewesen, wäre zumindest eines der Kinder tot..

Sicher ist dass der Hund auf keinen Fall in den Polizeidienst darf und dass man herausfinden muss wie es dazu kam...und ob vielleicht etwas in der Ausbildung nicht koscher gelaufen ist.


Auch Jagdhunde die zum töten abgerichtet werden, geraten in die Schlagzeilen weil sie Haustiere zerreissen oder Leute anfallen..leider geht das genauso unter wie der Schäferhund der in der Beißstatistik ganz oben steht.

Der Hund sollte nicht für den Fehler des Menschen bestraft werden.

Leider sieht man wie bei Lennox, dass ein Hund nur 'falsch' aussehen muss damit man ihn umbringt.

Wie es hier ausgeht, keine Ahnung..ich hoffe nur dass hierbei mit dem Tod des Hundes nicht wieder alles unter den Teppich gekehrt wird und für die Ausbildung und vor allem auch die Ausbilder sowie die Auswahl der Hunde, strengere Kritieren geschaffen werden.

Auch ein Hund der auf das Zupacken und Ausschalten  von Mensch und Tier trainiert wird, fällt nicht einfach so jemanden an..sofern er respektvoll und ohne negative Beeinflussung trainiert wurde und man nicht einen Hund wegen seiner Rasse, sondern wegen seines starken Wesens auswählt, dass den Stress aushält und nicht irgendwann austickt.










Freitag, 23. November 2012

Fast verschwundene Arten

Der Speierling...Speyer mag einem noch etwas sagen, doch was ist ein Speierling?

Der Speierling ist einer der am langsam wachsensten Bäume der Welt und einer der seltensten.

Obwohl er ja einmal, vor nicht mal so langer Zeit, sehr bekannt war und einer der teuersten Obstbrände aus dessen Früchten gemacht wird.

http://www.foerderkreis-speierling.de/

http://www.wald-in-not.de/seiten/speierling.html

http://baum-des-jahres.de/index.php?id=473


Durch das langsame Wachstum ist dessen Holz auch besonders begehrt und teuer.
Was mit selten, teuren, begehrten Dingen passiert, weiss man ja.

Weil er aber so langsam wächst, ist er in der Forstwirtschaft wo alles schnell, schneller und am schnellsten gehen muss, so gut wie nicht mehr vorhanden.

Monokulturen auch im Wald..und dann wird gekreischt wenn Schädlinge die schwachen Monokulturen befallen statt auf den gesunden Mischwald zurück zu kommen.

Setzlinge des Speierlings kann übrigens jeder erwerben und pflanzen, etwas das man für den Enkel macht.

Wie der dann mal aussehen kann, sieht man hier.

http://www.urholz.de/sp/

Schon mal ein Erdhörnchen in Deutschland gesehen?

http://ziesel.org/

http://www.perchtoldsdorfer-heide.at/Heide/Lexikon/ziesel.html


So ein putziges Ding das man in Westernfilmen oder Zeichentrickfilmen auf Hab Acht in der Prärie stehen sieht, die ein wenig wie Eichhörnchen aussehen, ohne den buschigen Schwanz und wie Maulwürfe unter der Erde leben?


Ja doch, das gabs auch hier in Deutschland..eigentlich mal..ganz üblich, bekannt wie ein bunter Hund, oder eher wie eine Maus.


Eisblaue Schönheit




 Wie unglaublich schön diese Art ist, kann man hier sehen:

Blauracke-Verwandter des Eisvogels

Und wenn man erfährt dass dieser hier so häufig war wie jetzt die Amsel, erfasst einen irgendwie die Traurigkeit.


http://www.extremadura-natur-reisen.de/extremadura-tiere-pflanzen/

Bei uns ist die Blauracke so gut wie ausgestorben..weil nicht nur die Viehweiden zu Ackerland oder Hochleistungswiesen wurden, sondern auch weil man die alten Bäume mit den Bruthöhlen der Vögel gefällt hat.
Stattdessen hat man dann die bekannten Monokulturwälder gepflanzt.

Und innerhalb weniger Jahrzehnte war die Blauracke verschwunden, von den Weiden und ebenso aus der Erinnerungen der Menschen.
Tausende Vögel auf weniger als zwei Dutzend innerhalb von  30 Jahren...bis zum Nichts. So schnell gehts.

Und wer nicht glaubt dass auch Spatzen aussterben können, den Weidensperling gab es auch mal in Deutschland...jetzt nicht mehr.


Eine Pflanze die nur in einem einzigen Stadtteil von Halle vorkommt...sonst nirgendwo

http://de.wikipedia.org/wiki/Trothaer_Habichtskraut

Und so sieht es aus

http://www.flickr.com/photos/27126314@N03/4096985095/

Ja, diese Pflanze kommt nur einzig und alleine an diesem Ort vor..würde man ihn planieren, wäre diese Pflanze weg..so wie der Dodo, der kam auch nur an einem bestimmten Ort vor, sonst nirgendwo.


Diese Pflanze klont sich, sie pflanzt sich nicht geschlechtlich  fort.

Es mag zwar viele Habichtskräuter geben, genauso wie es viele Caniden gibt, aber wenn eine Canidenspezies/Unterart ausstirbt, kann halt doch keine andere sie ersetzen.

So in etwa wie auch die beiden japanischen Wolfsarten unwiederbringlich ausgestorben sind, eben eine Unterart des Grauwolfes, doch durch ihre Evolution ganz anders und einzigartig.


Unkraut gibt es nicht, nur Pflanzen mit Nutzen die dort wachsen wo Mensch denkt dass sie nicht wachsen sollten.







Ich ess doch kein Soja....oder doch?-sowie die Spezies 'Pupos Sofikus'

Erstmal wohl..hä?

Fangen wir einfach mal beim Anfang an..wenn man Soja hört denken die meisten an Tofu, Sojamilch und diese komischen Krümel und Schwämme aus Sojamehl die als Hackersatz hergenommen werden.

Die meisten werden auch sagen "Soja, ess ich nicht..ausserdem ist das gentechnisch verändert und so"

Tun die Meisten aber doch...denn 90% der weltweiten Sojaernte landen in Futtertrögen, und damit  auch auf dem Teller. Das Soja was im Tierfutter landet ist nicht nur genverändert,
sondern auch mit einem vielfachen des hochtoxischen Glyophosat belastet...eben weil es höhere Giftdosen verträgt ohne zu krepieren.

http://www.regenwald.org/

Und daher wird ein vielfaches dieses Giftes gespritzt...Gentechnik macht hier also das Essen nicht klüger, gesünder, wassersparsamer..sondern einfach widerstandsfähiger gegen  Gift...es wird mehr gespritzt, mehr Gift reichert sich im Soja an, landet damit im Trog und reichert sich etwa um den Faktor 10 im Tier an.

Dass sich Rückstände in der Nahrungskette anreichern, ist aus dem Biounterricht altbekannt und logisch.

Schließlich muss ein Tier das 10-20 fache an Nahrung erstmal aufnehmen um seinen Körper aufzubauen.

Dummerweise landen dabei Schwermetalle und petrochemische Gifte in den Zellen weil diese Stoffe schwer auszuscheiden sind.

...und die gentechnisch veränderten Sequenzen kann man auch in den Tierzellen wiederfinden.

350qm Sojafeld entfallen rein rechnerisch auf jeden Bundesbürger Deutschlands.

Und das sind  in etwa auch 350qm gerodeter Regenwald für jeden von uns...


Die Welternährungsorganisation FAO der UNO stellte in der 2006 von ihr veröffentlichten Studie fest, dass 70 % des abgeholzten Amazonaswaldes für Viehweiden verwendet wurden und der Futtermittelanbau ein Grossteil der restlichen 30 % belegt.

http://www.vegetarismus.ch/info/oeko.htm

In derselben Studie hielt die FAO fest, dass 70 % des weltweiten Landwirtschaftslandes für die Viehhaltung verwendet werden.


http://web.de/magazine/gesundheit/ernaehrung/16143510-broetchen-co-giftdusche-fuers-getreide.html

Glyophosat wurde ja lange als harmlos bezeichnet, genauso wie Contergan, DDT und andere Substanzen die von ihren Herstellern und Vertriebsgesellschaften immer als völlig harmlos und toll bezeichnet werden.

http://www.keine-gentechnik.de/dossiers/roundup-und-gentechnik-pflanzen/fakten-zu-roundup-und-glyphosat.html



Die nicht firmengebundenen Wissenschaftler die schon seit Jahrzehnten vor den Gefahren warnen, wurden mundtot gemacht, verlacht oder als Lügner hingestellt.

Etwas was man auch bei DDT und Contergan sehen konnte..und jetzt auch bei Glyophosat.

Fehlbildungen beim Embryo, Fehlgeburten, Krebs, Leber- und Nierenschäden.

Etwas das man nicht nur im Tierversuch sehen konnte, sondern auch live bei den Leuten die in der Nähe der riesigen Sojaplantagen wohnen oder auf diesen arbeiten.

http://www.derwesten.de/region/westfalen/pflanzenschutzmittel-glyphosat-kann-laut-experten-krank-machen-id6897961.html

Auch bei uns wird Glyophosat, besser bekannt als Round up, eingesetzt wie Zuckerperlen.

Unter anderem um Kartoffeln und Getreide abzutöten so dass die Ähren gleichmässig reifen und das Grün der Kartoffeln nicht die Erntemaschinen behindert.

Toll, oder?
Etwas das Getreide(Gras) killt, wird uns als harmlos verkauft und auf das reifende Getreide gesprüht.

http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/glyphosat-botulismus

Und auch im Hausgarten eingesetzt...

Liest man die Warnhinweise, müsste man die Spritzmittel mit Ganzkörperschutzanzug und Atemmaske anrühren und aufbringen, aber wer macht das schon?


Es ist kein Wunder  dass nicht nur Landwirte und  !landwirtschaftliche Nutztiere!(eigentlich logisch dass wenn wir sie essen, das Zeug auch aufnehmen) das hochgiftige Glyophosat im Urin aufweisen...praktisch jeder hat es im Körper..der eine mehr(viele Tierprodukte, Gifte im Hausgarten), der andere weniger.


Und was macht das nun auf diesem Blog?

Vernichtung des Regenwaldes, unwiederbringlicher Verlust tausender Tier- und Pflanzenarten, Ausrottung von Urvölkerung, Veränderung des Klimas, Beeinflussung der Ozeane, Ausdehnung der Wüsten, Schlammlawinen, Überschwemmungen, Dürre...


Nicht nur in Südamerika und Afrika sondern weltweit, denn die Regenwälder beeinflussen das Weltklima als Speicher von CO2 und Wasser, als Wall gegen die Wüste und starke Winde.

Auch wir sind betroffen, auch die, denen der Regenwald und die Ausrottung von indignen Völkern, Tieren und Pflanzen am Allerwertesten vorbeigeht.


Und zusammen mit den Giften die wir so gierig in uns reinfressen weil das Dealer-Menu nur 3.99 kostet, muss man sich fragen ob wir nicht alle gehörig einen an der Waffel haben.


Irgendwie sind unsere Wertvorstellungen total verquer.

Reich ist der mit dem bestgemachten Gebiss, der mit den Keramikfüllungen, den Überzügen damit die Zähne weisser wirken und gleichmässig aussehen..

..nicht der, der einfach gesunde, löcherlose Zähne hat.

Reich ist der, der sich den besten Arzt, die teuerste Medizin und die umfangreichste Pflege leisten kann.

..nicht der, der einfach gesund ist.

Reich ist der, der sich das teuerste Auto leisten kann.

...nicht der, der auf den eigenen, gesunden Beinen laufen kann.

Humanitär ist der, der für Hilfsorganisationen spendet, weil das toll ist..werben ja Promis dafür-

...nicht der, der sein Konsumverhalten so überdenkt, dass er damit anderswo möglichst wenig Schaden anrichtet..oder damit Kleinbauern hilft(Öko, transfair).


Menschen denken oft zu kurzsichtig, einfach weil es bequemer ist, wer erhebt sich schon gerne vom realen oder imaginärem Sofa seines Lebens wenn der gewohnte Fläz doch so toll ist?

Nur wenn man dann erst einmal Krebskrank ist, seinen Herzinfarkt oder Gehirnschlag hatte, es zum Aussterben einer Tierart kommt oder eine Dürre/Überschwemmung zur Katastrophe geführt hat, dann ist es zu spät-


Leider scheint es so dass die meisten Menschen erst gewillt sind etwas zu tun, wenn sie keine andere Möglichkeit mehr haben, oder wenn es schon zu spät ist.

Die, die gerne auf ihrem imaginärem Sofa hocken bleiben wollen, kommen dann mit dem Argument dass eh alles irgendwo, irgendwie giftig ist und man sowie sterben muss/morgen vom Auto überfahren werden kann und so weiter.

Damit wird dann argumentiert, da man eh sterben muss, warum  versuchen sich besser zu ernähren, warum was für die Umwelt tun..warum, warum...

Komischerweise bringt sich aber von denjenigen keiner sofort um, wenn man eh sterben muss, warum dann nicht gleich?

Dann wollen sie auf einmal doch leben, obwohl doch alles giftig ist und selbst Atmen gefährlich ist und man schon in der nächsten Minute überfahren werden könnte.

Sicher ist dass wir in dieser Welt immer einer gewissen Gefährdung ausgesetzt sind, dass wir immer Schadstoffe aufnehmen, schon alleine weil wir Atmen.

Logisch aber dass der, der Raucht, mehr Schadstoffe aufnimmt...und der, der es nicht tut, weniger aufnimmt.

Logisch auch dass ein gut genährter Körper bessere Chancen hat alt zu werden und bis dahin relativ gesund zu bleiben, als wie ein schlecht ernährter.(Auch wenn die Sofapupser dann gerne den Onkel/Opa/Vater des Freundes etc pp aufkarren der geraucht, gesoffen und gefressen hat und trotzdem 100 wurde-komisch dass auf einmal jeder Sofapupser so eine Person aus dem Verwandtenkreis ankarren kann, oder?)

Logisch auch, dass man mit ein wenig Nachdenken und ein paar kleinen Änderungen des Konsumverhaltens sowohl unserer Umwelt hier, als auch anderswo helfen können...und natürlich uns selbst.(Und die Sofapupser jammern dass man ja als arme, einsame, einzelne Person ja garnichts ändern kann, ergo bleiben sie auf dem Sofa hocken und pupsen weiter vor sich hin weils so schön ist..und man ja garnichts tun kann.)

Dass jeder etwas für sich tun muss damit sich was ändert, entlockt dem Sofapupser meist nur ein "Warum ich, sollen doch die Anderen was machen-ich hab zuviel zu tun, tu eh schon soviel, das ist zu mühsam, interessiert mich nicht"

http://www.bfr.bund.de/de/a-z_index/glyphosat-126638.html

http://www.l-iz.de/Bildung/Forschung/2012/07/Pflanzengift-Glyphosat-gelangt-in-menschliche-Nahrung-42766.html


Es hat sich noch nie etwas Weltbewegendes getan ohne dass der 'kleine, unwichtige-ich-kann-doch-eh-nichts-tun-Mensch, erhoben hätte.

Nur auf den Druck und das Drängen, das Wollen  des ach so unbedeutenden Bürgers als Masse, haben sich die Dinge geändert.

Sklaverei, Frauenwahlrecht, Gleichstellung der Geschlechter, Menschenrechte,..nichts davon kam zustande weil 'einer da oben' einen Sinneswandel hatte, sondern weil viele unbedeutende Leute keine Sofapupser mehr sein wollten...und damit bedeutend wurden.


Und weil Glyophosphat, Regenwaldzerstörung und die dazugehörende Fabrikwirtschaft(Landwirtschaft ist das nun echt nicht mehr) nun mal auch unseren Lebensraum hier gefährden, inklusive aller Tier- und Pflanzenarten, gehört das hier her...


P.S. Übrigens darf sich jede Wurst/Ei und Milch gentechnikfrei nennen solange das Tier nicht durch Gentechnik verändert worden ist...auch wenn das Futter voller Gensoja steckt..am Tier selber wurde ja nicht rumgeschraubt.
...weil ja neuerdings viele Werbespots plärren..ohne Gentechnik...und die Eier bringt der Osterhase, wers glaubt.

http://www.oekologischer-aerztebund.de/htm/112_oeae.pdf



Sonntag, 11. November 2012

Gentechnik ist nicht dasselbe wie normale Züchtung

Gerne wird ja von den Befürwortern der Gentechnik gesagt ,dass fremde Gene von völlig fremden  Spezien zu verpflanzen, genauso sei wie durch generationenlange Züchtung aus Wildrosen die Stockrose und Rankenrosen zu züchten.

Hierbei wird aber in die Rose kein Krakengen für besseres Ranken(Tentakeln) eingepflanzt.

Und genausowenig sind natürliche Mutationen dasselbe wie Gentechnik. Eine Tulpe die auf einmal gestreift ist, hatte keine Bestäubung von einem Zebra.

Ob es sicher ist was man mit diesem Genpoker durchführt, kann man auch nicht immer sagen.

Wir wissen dass in abgeschlossenen Systemen, großen Tanks, Bakterien herangezüchtet werden um Insulin und Enzym zu produzieren. Eine Reinsubstanz ohne Beimischungen wird isoliert und es gibt strenge Maßnahmen damit diese Bakterien nicht in die Umwelt gelangen.

Nun haben wir aber eine Maispflanze der ein Gift eingesetzt wurde dass ein Insekt tötet wenn es den Mais isst.

Dieses Bakteriengift kommt normalerweise nicht in die Nahrungskette von höheren Organismen.
Jetzt produziert die Pflanze es aber und das Toxin übersteht sowohl Silage als auch das Verarbeiten der Maiskörner und ist noch nach Jahren vorhanden.

Da die Versuchstiere nicht innerhalb von Wochen tot umgefallen sind, im Gegensatz zum Maiszünsler, hat man diese Pflanze also 'erlaubt'

Dummerweise gibt es keine offiziellen Versuche die über Jahre laufen...ausser der Goßversuch Landwirtschaft wo sich der Giftstoff im Körper der Tiere ansammelt, über Milch und Eier(und Nachkommen) weitergegeben wird.

Unabhängige Institute die nicht dem Erzeuger der Genpflanzen angehören, finden immer wieder Organschäden, Wachstumsstörungen, Unfruchtbarkeit und kranken Nachwuchs.

Dies wird dann aber als Panikmache, schlecht gemacht und Hetze abgetan.

So wie früher auch bei DDT, Agent Orange und ...Atomkraft.

Die Leute die es als gefährlich herausfanden und wagten es so öffentlich zu bezeichnen, wurden mundtot gemacht bis die Schäden so offensichtlich waren das Leugnen nichts mehr half.

Und dann wurde gesagt "Wir könnten das doch niemals nicht ahnen..nein..wir sind völlig überrascht und unschuldig"

Gene die harmlos in Bohnen sind, sind auf einmal giftig in Erbsen.
In den USA mussten nach jahrelangem Handel mit Genkartoffeln diese schließlich doch wieder vom Markt genommen werden nachdem die Schäden nicht mehr zu vertuschen waren.

Dummerweise kann man nicht vorhersagen wie sich ein Gen in einem völlig fremden Organismus verhält.

Schließlich ist dieses fremde Gen dann in einem Verbund mit völlig anderen Genen..was etwa den Goldenen Reis golden macht, aber das beta carotin darin scheinbar nutzlos macht um Blindheit zu behandeln.

Gene interagieren miteinander und beeinflussen sich gegenseitig..was dann dabei rauskommt kann keiner sagen.

Und da Pflanzen nicht in einem abgeschlossenem Labor wachsen sondern auf dem Fed, kommt es zu Kreuzungen mit anderen Pflanzen.

Unkräuter bekommen so die Spritzmittelresistenz-gene der Nutzpflanzen ab und überwuchern das Feld obwohl immer mehr gespritzt wird.


Oder wie beim Mais, sterben dann auf einmal nützliche Insekten(oder sogar Nutzvieh) weil das Gift dass ein Insekt umbringt, nicht unterscheidet welches Insekt es aufnimmt.

http://www.nabu.de/themen/gentechnik/biologischeVielfalt/11966.html

http://de.sott.net/article/9337-Wissenschaftler-der-die-Gefahren-von-GVO-aufdeckte-umgehend-gefeuert-sein-Team-aufgelost

Wenn diese Gene dann einmal in einer Pflanzensorte sind, kann man nicht verhindern das Insekten und Wind die Pollen auf normale Pflanzen derselben Art übertragen.


Findet man dann heraus dass es doch nicht so harmlos ist, ist es zu spät oder mit extremen Kosten und Mühen verbunden die verunreinigten Pflanzen zu beseitigen.


http://www.kurt-schweizer.ch/home/gentech/freisetzung/kundgebung/Gloeckner.pdf

Vor allem wenn sich die Schäden erst nach Jahren bzw Jahrzehnten kontinuierlicher Aufnahme von genveränderten Pflanzen zeigen.

Gesundheitsbeschwerden werden dann erstmal auf schlechte Gene, schlechte Ernährung, Rauchen oder einfach das höhere Alter der Personen geschoben.

Wenn die Unfruchtbarkeit von Ratten, schrumpfendes Hodengewicht und dergleichen erst nach 2-3 Generationen auftreten, was heisst das dann für den Mensch..oder erleben wir es vielleicht sogar schon?

Testikelgröße, Spermienanzahl und Fruchtbarkeit sind am Abnehmen, das ist nicht zu leugnen.

http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/tote-rinder-gen-mais-bauer-strafanzeige-syngenta

http://gruppen.greenpeace.de/wuppertal/service_files/infoliste_files/chemie_hormonell_wirksame_chemikalien/effekte_beim_menschen_gp_cee.pdf

Sicher sind hier Umweltchemikalien ein großes Problem,doch wer sagt dass nicht auch die Gentechnik uns irgendwann einen Strich durch die Rechnung macht?

Auf englisch findet man hierzu mehr, sogar in 'öffentlich anerkannten Medienverbreitern'

http://www.huffingtonpost.com/2012/09/19/monsanto-genetically-modified-corn-study_n_1897361.html

http://www.foodmatters.tv/_webapp/The%20Truth%20Is%20Out%20on%20Genetically%20Modified%20Foods%20-%20And%20It's%20Not%20Pretty


Leider hat die Menschheit gezeigt dass sie negative Stimmen gerne überhört oder totkloppt...ob das nun DDT, radioaktives Material oder Antibiotika waren, die früher sogar in Zahnpasta hemungslos eingesetzt wurden, und durch die tonnenweise Benutzung in der Landwirtschaft zu resistenten Killerkeimen führen.

Sowohl Chemikalien, als auch Antibiotika und Gentechnik haben ihre guten und schlechten Seiten.

Hemmungslose Benutzung in der Umwelt gehört aber eindeutig zu den schlechten Seiten.










Samstag, 10. November 2012

Erschreckender E-Unsinn-Oder wie Missverständnisse zu Katastrophen führen

Obwohl schon seit 2006 bekannt, geistert der Beamtenschimmel scheinbar immer noch durch die Köpfe der Paragraphenreiter.

2006 wurde die EU Hygienerichtline erlassen dass Nagtiere, Hunde/Katzen und Vögel aus Ställen und Melkbereichen (und ähnliches) fernzuhalten sind.

Da es leider nicht genauer definiert wurde, halten viele Zeitgenossen, und gerade bei denen die eh schon einen Hass auf Schwalben haben, die Schwalben ebenfalls für Tiere die daran gehindert werden müssten an und in Ställen bzw landwirtschaftlichen Anlagen, zu nisten.

Obwohl es schon 2006 klargestellt wurde dass hiermit Ratten, Mäuse, Schadinsekten gemeint sind und bei Vögel die Bereiche in denen Lebensmittel verarbeitet werden(Melkraum/Milchsammelraum-wo normalerweise eh kein Vogel hinkommt), verbreitet sich der Blödsinn der Schwalbenvernichtung immer noch, erschreckenderweise selbst unter kundigen Leuten die es eigentlich wissen müssten!

Es kann nicht oft genug gesagt werden, man darf nicht alles glauben was man hört und noch wichtiger ist, sich gegen Bürokratenwahnsinn zu wehren.

Nach dem Bundenaturschutzgesetz dürfen die Nester von Wildvögeln nicht zerstört werden, Wildvögel dürfen nicht am brüten gehindert werden und vor allem Schwalben! sind soweit geschützt das auch leere Nester nicht! entfernt werden dürfen.

Auch Fledermäuse fallen unter diesen Schutz. Schlüpflöcher und Schlafplätze dürfen so nicht verschlossen werden!


Schwalben übertragen weder auf den Mensch, noch Nutz- oder Haustiere, irgendwelche gefährlichen Krankheiten.
Auch die Vogelgrippe wird von Kleinvögeln NICHT übertragen, also keine Panik.


http://www.ulmer.de/EU-Hygiene-Richtlinie-Die-Kirche-im-Dorf-und-die-Schwalben-im-Stall-lassen,QUlEPTEwMTI3NiZNSUQ9MzIxMA.html







Samstag, 3. November 2012

Fast vergessenes Essen- Buchweizen

Nun was macht der Buchweizen hier?

Der Buchweizen hat mit Artendiversität zu tun, mehr Abwechslung auf dem Speiseplan,mehr Abwechslung in der Natur.

Vor allem weil Buchweizen auf kargen Böden wächst, nicht tonnenweise Dünger und Spritzmittel braucht.

Dazu ist Buchweizen sehr reich an Mineralien, Vitaminen und enthält die Aminosäuren, die bei Getreide wie Weizen eher in geringem Maße vorhanden sind, wie Lysin.


Früher war Weizen ein Getreide für Reiche weil es guten Boden und gutes Wetter brauchte.

Buchweizen wuchs hingegen auf fast jedem kargem Boden und nur Frost konnte den Pflanzen schaden.

Buchweizen ist nicht nur eine gute Mineralquelle sondern auch Glutenfrei...und enthält Pflanzenfaktoren die das Bindegewebe stärken.

Also Orangenhaut, Dehnungsstreifen, Krampfadern...statt teure Präparate einzunehmen die das Extrakt enthalten sollte man sich das volle, leckere Paket geben.

Buchweizen als Heilpflanze

Buchweizen enthält genau das was man bei den ganzen Pillchen sonst als einzelne Wirkstoffe auf der Packung aufgelistet findet.

In Japan wurde Buchweizen übrigens ein Hype als man merkte dass Buchweizennudeln(Soba) eine Vitaminmangelkrankheit heilten...seitdem gehörte es zum guten Ton Sobanudeln zu essen und es entwickelte sich gewissermaßen sowas wie ein Kult darauf mit allerlei Hinweisen und Benimmregeln wie und wo man Soba am besten isst.

Dummerweise war es nämlich so dass der polierte Reis den die wohlhabende Stadtbevölkerung aß, arm an B-Vitaminen war und die Reichen so dann an einer Nervenstörung/Hautstörung erkrankten.

Da man Buchweizen schälen konnte und er nichts von seinem Nährwert einbüßte, war er ein annehmbares Getreide zum essen..ungeschältes galt als bäuerlich..was auch teilweise noch so in Japan ist und auch auf Obst wie Weintrauben übergreift.

Buchweizenmehl ist eher grau, hat einen 'Blumengeruch' und schmeckt...ja..kräftig..ganz anders als gewöhnliches Vollkorn das man so kennt.

Lecker sowohl würzig als auch süß.


Wer kein Problem mit Gluten hat, kann es 50/50 mit anderen Mehlen mischen, das gibt wunderbare Buchweizenpfannkuchen.
Überhaupt nicht schwer sondern richtig fluffig.


Macht man Nudeln, sollte man das Kochwasser ebenfalls benutzen da die gefäßgesunden Wirkstoffe ins Kochwasser übergehen.

In der russischen Küche gibt es Buchweizen auch wie Reis gekocht als Beilage, oder als Grütze/Porridge.

Aber auch von Frankreich bis England kannte man Buchweizen als Allerweltsgetreide(obwohl es ja kein richtiges Getreide sondern ein Nüsschen ist).

Jetzt kommt Buchweizen so langsam wieder  in Mode und wer etwas für seine Gesundheit tun will, der kann es relativ preiswert als ganzes Nüsschen oder als Mehl im Internet kaufen.
Im Laden kostet es dabei oft weit mehr.

Ein abwechslungsreicher Anbau verschiedenster Nahrungspflanzen fördert nicht nur die Bodengesundheit und die der Pflanzen, sowie derjenigen die diese Pflanzen essen, sondern sorgt auch dafür dass andere Arten wieder mehr Lebensraum kriegen und unsere Umwelt mit weniger Gift vollgepumpt wird weil die Pflanzen auf dem ausgelaugtem Boden schnell anfällig werden.


Die Blätter kann man übrigens wie Spinat essen und sie besitzen ebenso gesunde Eigenschaften wie das Korn.









Vogelbuffet und Kellergast



Kopf nach links wenden..(hat jemand ne Ahnung wie man Videos drehen kann?)

Blau-Kohl- und Sumpfmeise(oder Mönchsmeise?) haben sich schon am ersten Tag eingefunden.
Später kam sogar noch ein Kleinspecht dazu, neben Spatzen, Elster und Tannenhäher.
Rotkehlchen und Zaunkönig waren die letzten die ankamen.

Hin und wieder bleiben auch einige Drosseln über den Winter oder sind noch nicht fortgezogen und man kann sie sehen.


Tannenhäher werden von Laien aufgrund des Körperbaus und  Federkleids oft einmal mit Staren verwechselt



http://de.wikipedia.org/wiki/Tannenhäher

Die meisten scheueren Vögel lassen sich von einer lärmenden Ansammlung kleinerer, häufiger Vögel oftmals zu angebotenen Nahrungsquellen locken.

Da ja gerne argumentiert wird die Winterfütterung helfe nur häufigen, nicht bedrohten Arten, kann man sagen, stimmt so nicht.

Sicher kommen erstmal die weniger scheuen Vögel, wenn andere Arten aber merken dass ihnen an der Nahrungsquelle keine Gefahr droht, gesellen sie sich auch dazu.

Vor allem wenn die Nahrungsquelle nicht direkt am Haus ist, sondern ein wenig abseits wo man nicht all zu oft lang gehen muss.



Den Vögeln Nahrung zu bieten ist Teil des Naturschutzes, zusammen mit anderen Maßnahmen wie Nistkästenbau, den Erhalt und die Pflanzung von Hecken, Unkrautecken und natürlicher Landschaften.

Denn der beste Nistkasten hilft auch nichts wenn die Vögel im Winter verhungern weil der Mensch ihnen die natürlichen Nahrungsquellen flurbereinigt hat.



Ein sehr guter Bericht über den Rückgang der Artenvielfalt über die letzten Jahrzehnte findet sich hier:

Damals und Heute


Vielleicht postet Ihr, liebe Leser, ja auch ein Kommentar was sich so an eurem Vogelbuffet findet. Und wenn die ein oder andere ungewohnte Art vorkommt, könnte dies ja vielleicht mehr Leute überzeugen dass die richtig durchgeführte Fütterung eine Hilfe für mehr als nur Kohl- und Blaumeise ist.


Ein ungewöhnlicher Kellergast hat sich eingestellt


Ein Laubfrosch wahrscheinlich und zwar ein riesiger. Ein richtig schönes, ausgewachsenes Exemplar dass sich wohl dachte dass es hier überwintern könnte..nur wäre dann im Frühjahr kein Herauskommen mehr gewesen.

Besonders hübsch war die rot gepunktete, weissliche Bauchseite, die war aber nicht zu fotografieren da der Frosch sich heftig gegen das 'Retten' wehrte.


Ein kleinerer Gast war diese Erdkröte....



Und wesentlich geduldsamer was das ablichten anging..wahrscheinlich weil es schön warm war.